Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler besuchte das Tierheim Feucht
Offenes Ohr für den Tierschutz
FEUCHT (pm/nf) - Über 1700 haupt- und ehrenamtliche Tierfreunde engagieren sich unter dem Dach des Tierheims Feucht für den Tierschutz im Nürnberger Land. Von den Örtlichkeiten und der Arbeit des Tierheims informierte sich die heimische Bundestagsabgeordnete Marlene Mortler mit ihrer Kreistagskollegin Veronika Nette.
Herbert Sauerer, 1. Vorsitzender des Tierheims, führte die beiden Politikerinnen durch das Haus, zu dem ein Katzen-Rondell, ein Bereich für Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und Mäuse, und ein Bereich für Hunde gehört. Mortler zeigte sich sehr beeindruckt von der durchdachten Anlage, mit vielen Auslaufmöglichkeiten für die großen und kleinen Bewohner. „Ohne die fleißigen und sehr zuverlässigen Helferinnen und Helfer, die uns ehrenamtlich beim Gassi-Gehen und Katzen streicheln unterstützen, wäre die Arbeit nicht zu schaffen“, so Sauerer. „Der mehrfache Ausgang bringt nicht nur Abwechslung in den Heim-Alltag der Tiere, sondern ist dringend nötig, um sie wieder vermitteln zu können“, ergänzte Tierheimleiterin Ulrike Lang.
Von Mortler wünschten sich die Vertreter des Tierheims Unterstützung in Sachen Tierschutz. Damit stießen sie bei der agrarpolitische Sprecherin der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag auf offene Ohren: „Wir müssen die Einrichtungen und Verbände unterstützen, die sich wie das Tierheim Feucht tagtäglich um ausgesetzte, verwahrloste und misshandelte Tiere kümmern. Von Verbänden, die sich zwar den Tierschutz auf die Fahnen schreiben, jedoch ihr ganzes Geld in diffamierende Kampagnen stecken, anstatt den Tieren zu helfen, halte ich wenig“, betonte Mortler.
Erst kürzlich hatte die CSU-Abgeordnete Mortler die Versendung verschiedener Flyer der Tierschutzorganisation PETA als Unterrichtsmaterialien an Grundschulen kritisiert: „Darin werden Landwirte und Jäger als quälende und rücksichtslose Menschen diffamiert. Die PETAkids-Flyer zeigen einmal mehr, dass eine sachliche Diskussion mit sogenannten Tierschützern nicht möglich ist. Kinder und Jugendliche mit unserem im Grundgesetz verankerten Staatsziel des Tierschutzes vertraut zu machen, ist grundsätzlich zu begrüßen. Aber anstatt vorurteilsbehaftete Materialien im Unterricht zu verteilen, sollten Lehrkräfte mit ihren Schülerinnen und Schülern die Landwirte und Jäger vor Ort besuchen. „Dabei können sie sich ein eigenes Bild machen, so wie ich hier im Tierheim Feucht“, sagte Mortler.
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