Carolin Reiber in der Fränkischen Schweiz: ,,Die Gegend mag mich"
EBERMANNSTADT/REGION (pm/nf) - „Warum in die Schweiz, wenn ich die Fränkische Schweiz vor der Haustüre habe?“ Carolin Reiber, die bekannte Fernsehmoderatorin des Bayerischen Fernsehens weiß, was sie sagt. Sie war schon oft hier und kennt viele schöne Plätze. Jetzt ist Sie wieder da, für ein kurzes Gastspiel, um eine Best-of-Bayerntour-Sommerreise zu moderieren. Schon nächste Woche wird gesendet.
Fränkisches Bier, das größte Süßkirschanbaugebiet Europas, die einzigartigen Höhlen und die imposanten, romantischen Berg- und Tallandschaften der Gegend mit den mittelterlichen Burganlagen. Das sind die Themen, mit denen sich Carolin Reiber und ihr zwölfköpfiges BR-Team drei Tage lang beschäftigte. Nach einer ausgiebigen Recherche-Tour, bei der das Fernsehteam, mit Redakteur Philip Nasshan an der Spitze, von einem Mitarbeiter der Tourismuszentrale Fränkische Schweiz begleitet wurde, ging es daher um schöne Drehplätze und interessante Gesprächspartner, mit denen sich die prominente und beliebte Moderatorin ausgiebig unterhielt.
In Ebermannstadt stand ein Besuch der Museumseisenbahn auf dem Programm, von der Vereinsvorstand Siegfried Fuchs (Verein Dampfbahn Fränkische Schweiz) ausgiebig berichten konnte. In Pretzfeld war die derzeit üppige Kirschenbaumlandschaft das Thema und ein Gespräch mit drei jungen Braumeistern im Gelände der Pretzfelder Keller. Mike Schmitt (Nikl-Bräu) der mit innovativen Spezialbieren für Furore sorgt und Georg Kugler vom Elchbräu in Thuisbrunn, der sich mit einer brandneuen Whiskybrennerei ein zweites wirtschaftliches Standbein schaffen will.
Die dritte im Bunde war Barbara Friedmann-Merkel aus Gräfenberg. Sie repräsentiert die zweite Generation einer Braumeisterin im eigenen Brau-Haus. Danach ging das Team zum Felsenbad in Pottenstein, das mit seiner beeindruckenden Jugendstilfassade und dem hervorragenden Kulturprogramm eine ganz spezielle Reizmischung vermittelt. Hier erfuhr Carolin Reiber viel über die wechselvolle Geschichte eines der ältesten bayerischen Freibäder mit Naturbadeteich, aus dem Mund von Fördervereinsvorstand Konrad Pospischil und der Pächterfamilie Arnold. Nicht weit davon entfernt, stattete die Crew auch der Teufelshöhle einen kurzen Besuch ab, was bei den geschätzten rund 30 Grad Außentemperatur schon fast einer Erholungskur gleich kam. Schließlich kam noch Burg Rabenstein an die Reihe und hier vor allem die Falknerei des Andy Kratky, der mit seinen beiden Falknern Sabine Gröning (weißer Gerfalke) und Nikolai Kendrion, (der einen Adler auf der Faust sitzen hatte), von der uralten Kunst des Jagens erzählen ließ.
„Die Gegend mag mich, weil immer schönes Wetter herrscht, wenn ich komme und ich mag die Gegend, weil hier alles passt: die Schöne Landschaft und das gute Essen“. Das sagt Carolin Reiber in Erinnerung an die zahlreichen Besuche und erzählt charmant von dem sehr guten Abendessen im Gößweinsteiner Gasthaus Zur Post, wo es als Nachspeise „köstliche Kirschen gab, in denen kleine Minzsträußchen steckten. Eine tolle Idee“. Und noch eine Anekdote von Ihr: „Als wir gestern nach dem guten Abendessen einen Blick in die Basilika werfen wollten, war jene schon versperrt. Schau an dachte ich mir, die Zeiten ändern sich auch hier, wenn die Kirche eher zu macht als der Supermarkt nebenan“. Der Grund für das zeitige Schließen der Kirche, so erfuhr Carolin Reiber später, war die Angst vor Dieben, da in letzter Zeit häufig von Einbrüchen in die Opferstöcke verschiedener Kirchen die Rede war.
Die Sendung „Bayerntour Sommerreise“ wird am kommenden Mittwoch, 8. Juli 2015, um 20.15 Uhr im Bayerischen Fernsehen gezeigt. In der Sendung werden auch Ausschnitte früherer Sommerreise-Folgen in Erinnerung gerufen.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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