Eröffnung der neuen Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnikwerkstatt
NÜRNBERG (pm/nf) - „Jetzt ist sie mit Abstand die modernste in Deutschland“, mit diesen Worten eröffnete Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Elmar Forster die vollständig renovierte Ausbildungs-Werkstatt für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) im Bildungszentrum (BZ) 2 der Handwerkskammer für Mittelfranken.
Jährlich absolvieren darin rund 165 Sanitär- und Heizungsbauer des dritten Lehrjahres ihre überbetriebliche Ausbildung. „Unsere Meister versuchen stets auf dem aktuellen Stand der Technik zu unterrichten“, erläuterte Forster, „doch Gesetz und Technik ändern sich immer schneller“. Da sei es für ein Bildungszentrum nicht leicht, technisch auf dem neuesten Stand zu bleiben.
Gerade die Klima- und Heizungstechnik habe in den vergangenen fünf bis zehn Jahren eine rasante Entwicklung durchlaufen, bestätigte Lehrlingswart Christian Sendelbeck von der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik - Flaschnerei Nürnberg / Fürth. Noch vor zehn Jahren habe sich keiner Gedanken um eine Lüftungsanlage gemacht. „Da wurde einfach ein Fenster geöffnet“, schilderte Sendelbeck plastisch den Veränderungsprozess. Doch heute handele es sich um hochkomplexe Anlagen, die vom Kunden über Handy gesteuert werden sollen. Dafür brauche es eine qualifizierte Ausbildung an modernen Geräten.
So verwandelte sich die alte SHK-Werkstätte nach nur fünfmonatiger
Umbauzeit in ein modernes „Wärmeerzeugungslabor“, erläuterte Geschäftsführer Dr. Rainer-Johannes Wolf. Knapp 190.000 Euro flossen in das Umbauprojekt, das aus Fördergeldern des Bundes, des Freistaats Bayern sowie Eigenmitteln der Handwerkskammer für Mittelfranken finanziert wurde. Auch acht Unternehmen unterstützen die Ausstattung der neuen SHK-Werkstatt mit Geld und Technik.
Zum Abschluss der Feierstunde lud Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Forster die anwesenden Vertreter der Unternehmen und Institutionen, darunter der Leitende Regierungsdirektor Heinrich Albrecht von der Regierung von Mittelfranken, zum Rundgang ein: „Heute können Sie sich davon überzeugen, dass wir mit Ihrem Geld und Ihren Maschinen etwas Vernünftiges auf die Beine gestellt haben.“
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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