Vollsperrung der A7 für vier Stunden
Falsche Streckenführung führt zu Vollchaos auf der Autobahn!

Foto: © Racle Fotodesign/stock.adobe.com/Symbolbild
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ROTHENBURG (ots/nf) - In der Nacht von Mittwoch (24. August) auf Donnerstag (25. August) führte eine falsch geänderte Streckenführung auf der BAB 7 dazu, dass zahlreiche Fahrzeuge auf die Gegenfahrspur geleitet wurden. Die Autobahn musste daraufhin für rund vier Stunden voll gesperrt werden.

Gegen 22:00 Uhr waren Beamte der Polizeiinspektion Rothenburg o.d. Tauber auf Grund eines Pannen-Lkw auf der BAB 7, zwischen den Anschlussstellen (AS) Rothenburg o.d.Tauber und Wörnitz eingesetzt. Die Örtlichkeit befand sich im Baustellenbereich auf Höhe Bockenfeld. Zum Zeitpunkt der Panne waren zwei Fahrspuren in Fahrtrichtung Würzburg sowie eine Fahrspur in Fahrtrichtung Ulm geschalten. Auf der Fahrspur in Richtung Ulm ereignete sich die Panne, sodass diese nicht mehr befahrbar war.

Da sich bis zur AS Rothenburg ein Rückstau gebildet hatte, wurde über die zuständige Firma, welche Verkehrsabsicherungen, Beschildern etc. ausführt, veranlasst, die mittlere Fahrspur für den Verkehr in Richtung Ulm freizugeben.

Aus bislang nicht abschließend geklärten Gründen, wurden durch einen Verantwortlichen der Firma, welcher vor Ort kam, die Signalanlage sowie die Schranken am Baustellenbeginn nicht umgestellt, sodass sowohl für die Fahrtrichtung Ulm als auch für die Fahrtrichtung Würzburg die gleiche Fahrspur geöffnet blieb. Lediglich eine Schranke, welche sich am Baustellenende in Fahrtrichtung Ulm befindet blieb geschlossen.

Dies führte gegen 01:45 Uhr dazu, dass auf dem linken Fahrstreifen der reguläre Verkehr in FR Ulm mit dem falsch geleiteten Gegenverkehr (in FR Würzburg) zusammentraf.

Nur durch eine Vollbremsung konnte ein Pkw-Fahrer einen Zusammenstoß mit der geschlossenen Schranke bzw. dem Gegenverkehr verhindern. Im Baustellenbereich befanden sich in der Folge rund 150 Fahrzeuge wartend auf der linken Spur, welche durch Beamte der Polizeiinspektion Rothenburg, der Verkehrspolizei Ansbach und Mitarbeitern der Autobahnmeisterei rückwärts über die AS Wörnitz ausgeleitet werden mussten. Hierzu war eine Vollsperrung der BAB 7 für rund vier Stunden notwendig.

Gegen die Verantwortlichen der Firma leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein. Die genauen Umstände der Fehlleitung sind Gegenstand der Ermittlungen.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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