Fliegerbomben in Schwabach?
Achtung: Am Sonntag, 14. Oktober, schaffen Experten Klarheit
SCHWABACH - Wie die Stadt Schwabach bereits berichtete, besteht der dringende Verdacht, dass in der Nähe der Wendelsteiner Straße in Schwabach zwei Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg liegen könnten. Diesem Verdacht gehen Experten am Sonntag, 14. Oktober, nach.
Dabei wird an den betreffenden Stellen aufgegraben – sollten Fliegerbomben entdeckt werden, müssen diese voraussichtlich vor Ort entschärft werden. Sollte dies notwendig sein, muss der Bereich um den Fundort geräumt werden: Bewohnerinnen und Bewohner im Umkreis von etwa 300 Metern müssen dann ihre Häuser und Wohnungen bis zur endgültigen Entschärfung der Sprengkörper verlassen. Darüber wurden sie bereits im Vorfeld informiert.
Falls eine Evakuierung nötig wird, wird diese voraussichtlich am späten Vormittag erfolgen, Betroffene werden von den Einsatzkräften vor Ort über Lautsprecherdurchsagen informiert und evakuiert. Zudem muss bei der Entschärfung aus Sicherheitsgründen eine zweite Sperrzone im Radius von etwa 1000 Metern um den Fundort eingerichtet werden. In diesem Bereich dürfen sich die etwa 6000 Anwohner dann für den Zeitraum bis zur Entschärfung aus Sicherheitsgründen nicht an den Fenstern ihrer Wohnung oder im Freien aufhalten.
Am Sonntag (14. Oktober) steht ab 8.00 Uhr für Bürgeranfragen hinsichtlich des möglichen Bombenfunds die zentrale Durchwahl der Stadtverwaltung unter
Telefon 09122/860-0
zur Verfügung. Außerdem wird über die Hompepage der Stadt (www.schwabach.de) sowie über die Sozialen Netzwerke Facebook (www.facebook.com/StadtSchwabach) und Twitter (www.twitter.com/stadt_schwabach) informiert. Die Feuerwehr Schwabach, die Polizeiinspektion Schwabach, die Rettungsdienste, die Integrierte Leitstelle sowie das Technische Hilfswerk und der Katastrophenschutz der Stadt sind an diesem Tag ebenso im Einsatz. Zu ihren Aufgaben gehören die Betreuung der betroffenen Anwohner, die Sperrung und Überwachung des betroffenen Gebietes, Schutzmaßnahmen an Gebäuden sowie die laufende Information der Bevölkerung. Ein entsprechendes Einsatzkonzept sei dazu erstellt worden.
Autor:Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg |
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