Frankenempfang im Maximilianeum
Extra fränkisches Bier bestellt: SPD-Landtagsfraktion ehrt den langjährigen Leiter des Fränkischen Freilandmuseums Prof. Dr. Konrad Bedal mit dem Frankenrechen
REGION (pm/nf) - Er gehört zu den Höhepunkten der fränkischen SPD-Abgeordneten im Bayerischen Landtag: Der traditionelle Frankenempfang im Plenarsaal. Rund 250 Gäste waren am vergangenen Freitag der Einladung der Regionalsprecher der drei fränkischen Regierungsbezirke, Helga Schmitt-Bussinger (Mittelfranken), Georg Rosenthal (Unterfranken) und Susann Biedefeld (Oberfranken) gefolgt und in den Landtag gekommen. Ausgezeichnet wurde Prof. Dr. Konrad Bedal, Nestor und langjähriger Leiter des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim. Bedal hat einen Publikumsmagneten in der fränkischen Museumslandschaft geschaffen. Sein herausragender Einsatz für das kulturelle Erbe Frankens wurde deshalb mit der Verleihung des Frankenrechens gewürdigt.
Schmitt-Bussinger betonte in ihrer Begrüßungsrede: „Wir Franken sind heimatverbunden und selbstbewusst, wir haben eine starke Kultur und lebendiges Brauchtum. Über Jahrhunderte haben sich unsere Traditionen entwickelt, heute werden sie von zahlreichen Vereinen und Verbänden lebendig gehalten.“
Inge Aures wies in ihrer Rede unter anderem darauf hin, dass die SPD-Landtagsfraktion bis zum Jahr 2020 2,4 Milliarden Euro für Strukturförderung in Franken gefordert hat. Am Ende ihrer Rede sorgte Aures für große Lacher, als sie betonte: ,,Wir haben extra fränkisches Bier bestellt. Wir wollen ja alle nicht, dass wir heute Abend Münchner Hofbräu trinken müssen."
Die Laudatio auf den Preisträger hielt Dr. Andrea Kluxen, Bezirksheimatpflegerin von Mittelfranken. Kluxen würdigte Bedal als einen Mann, der mit seinem Einsatz, das kulturelle Leben in Franken entscheidend mitgestaltet und gefördert hat.
Der Preisträger selber bestätigte in seiner Dankesrede seinen Ruf als sehr bescheidener Menschen: Die abschließenden Worte des Abends waren Georg Rosenthal vorbehalten. Er unterstrich, dass die Franken zwar Traditionen pflegen aber trotzdem fortschrittlich und nach vorne gewandt sind. ,,Das Wesen, was den Franken auszeichnet, sind die Internationalität und der Austausch mit anderen. Ich habe auf meinem beruflichen Lebensweg immer sehr viel Glück gehabt. Mein Erfolg ist stark von diesem Glück geprägt. Ich habe das richtige Studium absolviert und habe zur richtigen Zeit die richtigen Menschen kennengelernt".
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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