Frieser: ,,Wer Polizisten und Helfer angreift, muss hart bestraft werden"
NÜRNBERG (pm/nf) - Im Jahr 2015 wurden insgesamt 1.977 Bundespolizisten und im ersten Halbjahr 2016 insgesamt 1.123 Bundespolizisten angegriffen. Damit steigt die Zahl der im Dienst angegriffenen Beamten weiter an.
In Georgensgmünd schoss ein „Reichbürger“ auf vier SEK-Beamte, verletzte drei schwer, ein 32jähriger Beamter starb. Dazu erklärte der innen- und rechtspolitische Sprecher der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Michael Frieser: „Polizisten, Feuerwehrleute, Mitarbeiter des Katastrophenschutzes und der Rettungsdienste – all diese Menschen sind bereit, ihr Leben für unsere Sicherheit und damit für unser Gemeinwesen zu riskieren. Wer diese Menschen angreift muss hart bestraft werden. Egal aus welcher Motivation solche Attacken geschehen, ob es sich um islamistische Terroristen, Reichsbürger, Links- oder Rechtsradikale handelt: die Täter müssen empfindlich bestraft werden. Dazu müssen wir Änderungen im Strafgesetzbuch vornehmen. Ein tätlicher Angriff auf diesen Personenkreis ist ein Angriff auf unsere Gesellschaft und auf unseren Rechtsstaat. Das werden wir nicht akzeptieren.“
Hintergrund: Die Bundespolizei hat im vergangenen Jahr insgesamt 436.387 Straftaten registriert. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Anstieg von 31,6 Prozent.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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