95 Prozent der Fahrgäste mit Maske unterwegs
Maskenpflicht: Positive Bilanz der VAG
NÜRNBERG (pm/nf) - Die VAG kann für den ersten Tag der Maskenpflicht im ÖPNV (27. April 2020) eine positive Bilanz ziehen. Der überwiegende Teil der Fahrgäste in den Bussen, Straßen- und U-Bahnen war mit Masken, wenige mit Schals unterwegs. „Wir schätzen, dass über 95 Prozent unserer Fahrgäste eine Maske getragen haben. Damit können wir für den ersten Tag mehr als zufrieden sein“, sagt VAG-Betriebsleiter Andreas May.
„Die wenigen, die keine Maske an den Bahnsteigen, Haltestellen oder in den Fahrzeugen getragen haben, hatten es schlicht vergessen oder haben es trotz der intensiven Berichterstattung in den Medien nicht mitbekommen.“ Einige wenige, so May, hätten noch nicht verinnerlicht, wie genau der Mund-Nase-Schutz getragen werden muss.
Wo im ÖPNV besteht Maskenpflicht?
Der Mund-Nase-Schutz ist grundsätzlich im ÖPNV, an den Haltestellen von Bus und Straßenbahn sowie in den U-Bahnhöfen und in den Fahrzeugen zu tragen. In den U-Bahnhöfen ist die Maske spätestens vor dem Entwerter anzulegen. Idealerweise bleibt sie aber auch schon auf dem Weg in die U-Bahn bzw. in den Verteilergeschossen über Mund und Nase. An den Oberflächenhaltestellen müssen alle Fahrgäste, die direkt im Haltebereich bzw. in überdachten Wartehallen stehen, mit einer Maske warten. In den Fahrzeugen, egal, ob U-Bahn, Straßenbahn oder Bus bleiben die Masken auf, auch dann, wenn man alleine sitzt.
Wie ist der Mund-Nase-Schutz zu tragen?
Der Mund-Nase-Schutz ist in jedem Fall über Mund und Nase zu tragen. Nur dann erfüllt der Mund-Nase-Schutz auch seine eigentliche Aufgabe, nämlich andere vor einer Tröpfcheninfektion zu schützen. Es ist nicht erlaubt, ihn auf Halbmast zu schieben, also die Nase frei zu lassen. Genauso wenig ist es gestattet, ihn abzunehmen, um am Bahnsteig der U-Bahn oder an einer Haltestelle an der Oberfläche – wie gewohnt – das Frühstück einzunehmen oder ein Eis zu schlecken. Dafür ein paar Minuten an der Oberfläche, abseits der Haltestelle, reservieren und in Ruhe genießen.
Insgesamt bietet die VAG seit 27. April rund 95 Prozent ihres Fahrtenangebotes nach Jahresfahrplan. Sie rechnet in den nächsten Tagen mit einem langsamen Anstieg der Fahrgastzahlen. Und sie ist überzeugt davon, dass es in einigen Tagen tatsächlich nur noch einzelne Fahrgäste ohne Mund-Nase-Schutz geben wird.
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