CSU und SPD einig
Mehr Grün, weniger Stau: Rathauskooperation steht zum Frankenschnellweg
NÜRNBERG (pm/nf) – „Wir halten am Ausbau des Frankenschnellwegs als Meilenstein der Stadtreparatur fest. Er soll den innerstädtischen Verkehr bündeln.“ So steht es in der Kooperationsvereinbarung zwischen CSU und SPD, die zu Beginn der aktuellen Ratsperiode geschlossen wurde.
Die Kooperationspartner freuen sich, dass dieser Beschluss nach dem Urteil zum Frankenschnellwegausbau nun zeitnah in die Realisierung gehen kann. So das Ergebnis aus einem Gespräch der Fraktionen mit Oberbürgermeister Marcus König. „Nachdem wir nun ein klares Urteil für die zukunftssichere Verbesserung des Frankenschnellwegs haben, gehen wir das größte Verkehrs- und Stadtplanungsprojekt Nürnbergs in der jüngeren Geschichte zügig und offensiv an“, betont Marcus König nach einem Treffen mit den drei größten Stadtratsfraktionen sowie Vertreterinnen und Vertretern der Stadtspitze. „Unsere Ziele: die Entlastung der Anwohnerinnen und Anwohner von Verkehrs-, Lärm- und Luftbelastung, eine deutliche Verbesserung des Verkehrsflusses auf dieser wichtigen Achse und eine bürgernahe, urbane und klimafreundliche neue Stadtgestaltung.“
Die Ziele in Form eines Zuwachses von Grün, der Reduzierung der Schadstoffbelastung und einer Lärmminderung für die betroffenen Stadtteile sind nach wie vor aktuell und auf dem Weg dorthin ist man nun einen entscheidenden Schritt weiter, sind sich die Fraktionsvorsitzenden Andreas Krieglstein (CSU) und Christine Kayser (SPD) einig.
Andreas Krieglstein: „Die Menschen erwarten seit Jahren von uns, dass wir die Probleme durch den Stau und die damit verbundenen Belastungen lösen. Dank des klaren Urteils des VGH können wir diese Lösung jetzt endlich angehen und über ganze Stadtteile hinweg enormen Mehrwert für die Bevölkerung schaffen.“
Christine Kayser: „Die SPD steht zu den getroffenen Beschlüssen. Der Frankenschnellweg ist dringend sanierungsbedürftig und mit dem Ausbau können wir die Anwohnerinnen und Anwohner deutlich entlasten. Alternativlösungen würden ein neues Planungsverfahren und womöglich weitere Jahre juristischer Auseinandersetzungen bedeuten. Das können wir den Anwohnerinnen und Anwohnern nicht zumuten.“
Die Fraktionen von CSU und SPD sind sich einig, dass die Projektleitung bei SÖR nun so schnell wie möglich die Aktualisierung der Kosten und technischen Berechnungen durchführen und vorlegen soll. Bereits in der kommenden Stadtratssitzung am 17.04.2024 soll ein erster Bericht Klarheit über das weitere Vorgehen und die nächsten Schritte bringen.
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