Sanierung Volksbad Nürnbeg
Ministerpräsident Söder überbrachte 18 Millionen Euro - Förderung!
NÜRNBERG (pm/nf) - Ministerpräsident Dr. Markus Söder und der Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, haben am Donnerstag, 24. März 2022, die Förderzusage des Freistaats Bayern in Höhe von 18 Millionen Euro zur Sanierung des Volksbads an Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König und Bürgermeister und Ersten Werkleiter von NürnbergBad, Christian Vogel, übergeben.
„Die Förderung des Freistaats in Höhe von 18 Millionen Euro ist ein zentraler Baustein für das Volksbad, ohne den wir die Sanierung nicht stemmen könnten. Ministerpräsident Markus Söder hat von Anfang an seine Unterstützung zugesagt und Wort gehalten. Ganz herzlichen Dank an die Staatsregierung für die Unterstützung!“, so Oberbürgermeister Marcus König. „Mit der Sanierung des Volksbads geben wir einen weiteren Impuls zur Stadtreparatur rund um den Plärrer. Hier wird ein wichtiges Denkmal saniert und die Gegend aufgewertet. Überdies schaffen wir weitere Kapazitäten, damit Kinder schwimmen lernen und Vereine trainieren können. Ein Bad in städtischer Trägerschaft wird außerdem ein echtes ‚Volks-Bad‘ mit entsprechenden Preisen.“
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Das alte Volksbad im Westen Nürnbergs wird wieder zum Leben erweckt und nach über 20 Jahren Stilllegung saniert. Ein lang gehegter Wunsch geht in Erfüllung: Schon als Kind bin ich gerne hier geschwommen. Es entsteht ein Jugendstilbad, das Tradition mit Schulschwimmen und modernen Wellnessbereichen verbindet. Der Freistaat unterstützt die Sanierung mit 18 Millionen Euro.“
Das Volksbad Nürnberg wird derzeit saniert und soll Ende 2024 wieder als Hallenbad für die Bürgerschaft zur Verfügung stehen. Die Kosten von rund 55 Millionen Euro teilen sich Bund, Freistaat und Stadt Nürnberg, wobei die Stadt Nürnberg mit mehr als der Hälfte der Kosten den größten Teil trägt. Die Fördersumme des Freistaats teilt sich voraussichtlich auf Mittel des Entschädigungsfonds (5,5 Millionen Euro), Mittel aus dem Finanzausgleichsgesetz für das Schulschwimmen (4 Millionen Euro) und Städtebauförderung (8,6 Millionen Euro) auf. Der Bund gibt über die nationalen Projekte des Städtebaus 4 Millionen Euro und hat nochmals 4 Millionen Euro zugesagt. Den Rest zahlt die Stadt Nürnberg selbst.
„Die Nürnbergerinnen und Nürnberger freuen sich darauf, dass sie bald ‚ihr‘ Volksbad wiederhaben, das spüre ich in allen Gesprächen. Bund, Freistaat und Stadt Nürnberg leisten finanziell viel dafür, dass im Volksbad bald wieder geschwommen werden kann. Die Projektgruppe Volksbad arbeitet mit Hochdruck, die Baugenehmigung ist da und Anfang April geht es mit den Bauarbeiten richtig los“, sagt Bürgermeister Christian Vogel.
Kunstminister Blume betont: „Das Volksbad Nürnberg ist ein europäisches Jugendstiljuwel. Ich freue mich sehr, dass mit Unterstützung des Freistaates diese architektonische Kostbarkeit wieder im alten Glanz erstrahlen wird. Für die besonderen Anforderungen des Denkmalschutzes steuert das Kunstministerium aus Mitteln des von Freistaat und Gemeinden gemeinsam getragenen Entschädigungsfonds bis zu 5,5 Millionen Euro bei. So kann eine Symbiose aus Alt und Neu geschaffen werden: Eine moderne Freizeiteinrichtung, die den ursprünglichen Charme dieses Jugendstiljuwels für alle erlebbar macht.“
Die Revitalisierung des Volksbads schafft es, vier wichtige Aspekte in einem Großprojekt abzudecken: Die wachsende Stadt Nürnberg erhält mehr Wasserflächen, insbesondere der Nürnberger Westen, in dem es noch kein Hallenbad gibt. Es entstehen neue Übungseinheiten für Schulen und Vereine. Die Wiedereröffnung ist wichtiger Entwicklungsimpuls für Gostenhof. Und es wird ein einmaliges Denkmal von europäischem Rang von Grund auf saniert und dem Nutzen zugeführt, für den es konzipiert war: Ein Volksbad für Alle mit den gleichen Preisen wie in allen städtischen Bädern. Und das alles in perfekter Lage mit ausgezeichneter Verkehrsanbindung.
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