Digitalranking Smart City Index 2023
Nürnberg erneut in den Top 10 deutscher Großstädte

Foto: Nicole Fuchsbauer

NÜRNBERG (pm/nf) – Spitzenwerte für Verwaltung, Mobilität sowie Gesellschaft und Bildung!  Nürnberg liegt im Smart City Index 2023 des Digitalverbands Bitkom auf Rang vier aller betrachteten 81 Großstädte in Deutschland und konnte sich damit um zwei Plätze gegenüber 2022 verbessern.

Das exzellente Abschneiden basiert auf den weiterhin sehr guten Leistungen in den Kategorien Verwaltung und Mobilität. Auf Anhieb konnte Nürnberg Platz vier in der neu geschaffenen Kategorie Gesellschaft und Bildung erreichen.

„Dass Nürnberg in drei von fünf Kategorien die Plätze zwei oder vier erreicht, macht mich sehr stolz und zeigt, dass Nürnberg Digitalisierung kann! Die Platzierung der anderen Kategorien ist uns Ansporn, unserer erfolgreichen Digitalisierungsstrategie noch mehr Nachdruck in der Verwaltung zu verschaffen“, sagt Nürnbergs Oberbürgermeister Marcus König.

Mit dem Smart City Index misst der Digitalverband Bitkom seit 2019 jährlich den Fortschritt der digitalen Transformation der Kommunen in Deutschland. Analysiert und bewertet werden alle 81 Städte mit mehr als 100 000 Einwohnern. Für das Ranking werden die Themenfelder Verwaltung, IT und Kommunikation, Energie und Umwelt, Mobilität und Gesellschaft – erstmals ergänzt um die Kategorie Bildung – untersucht. Für die Datenerhebung haben die Städte eine umfangreiche Fragenliste beantwortet, wobei die Angaben mit Quellen belegt werden mussten. Anschließend haben Bitkom-Expertinnen und -Experten die Daten überprüft. Auf diese Weise wurden für den Smart City Index insgesamt 12 717 Datenpunkte erfasst, validiert und qualifiziert.

Bereits 2022 war Nürnberg auf Platz 6 in den Top 10 des Smart City Indexes. Vor allem das Abschneiden in den Kategorien Verwaltung und Mobilität (je Platz eins) hat zu der Platzierung geführt. Nun hat sich die Stadt um weitere zwei Punkte nach oben gearbeitet. „Der tolle vierte Platz ist Ergebnis der Anstrengung aller städtischer Geschäftsbereiche. Seit der Schaffung des Direktoriums für Bürgerservice, Digitales und Recht 2020 bündeln und treiben wir alle stadtübergreifenden Digitalisierungsthemen, das zahlt sich nun aus“, so Olaf Kuch vom Direktorium für Bürgerservice, Digitales und Recht.

In der Kategorie Verwaltung punktet Nürnberg gleich fünfmal mit der vollen Wertung. So für die Bereiche interne Prozesse, Payment, Online-Terminvergabe, Umsetzung des OZG-Leistungen und für das Serviceportal „Mein Nürnberg“ (je 100,0). „Der hervorragende vierte Platz ist das Ergebnis unserer Digitalisierungsstrategie und basiert auch auf der Schaffung von passgenauen Rahmenbedingungen für unsere Dienststellen. Unser Credo ‚Prozesse aus Kundensicht betrachten und optimieren, dann konsequent digitalisieren‘ zeigt Ergebnisse für Stadtgesellschaft und Verwaltung“, so Dr. Matthias Latus, Leiter des Amts für Digitalisierung und Prozessorganisation.

„In der neuen, wichtigen Kategorie Bildung hat Nürnberg bei den Indikatoren Digitalisierungskonzept Schule (100,0) und Digitalkompetenz (100,0) aus dem Stand hervorragend abgeschnitten, das freut uns natürlich sehr und zeigt, dass unsere Bemühungen, digitale Bildung in unseren Schulen zu fördern, Früchte tragen und erfolgreich sind. Das ist aber erst der Anfang, um unseren Schülerinnen und Schülern zukunftsorientierte Lernerfahrungen zu bieten“, so Cornelia Trinkl, Referentin für Schule und Sport.

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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