Nürnberger Epitaphienkultur ist jetzt offiziell Kulturgut
NÜRNBERG (nf) - In der beeindruckenden Kulisse des großen Saal im Schloss Schleißheim fand jetzt die Urkundenübergabe zur Aufnahme der Nürnberger Epitaphienkultur in das Bayerische Landesverzeichnis der immateriellen Kulturgüter statt.
Vermutlich weisen keine anderen Orte der Welt eine derart hohe Dichte an Epitaphien aus Bronze und Messing auf wie die beiden Friedhöfe St. Johannis und St. Rochus in Nürnberg. Seit über 500 Jahren haben sich diese erhalten und werden bis in die Gegenwart um neue Exemplare ergänzt. Eine Nürnberger Delegation (aus Kirche, Epitaphienkunst, Epitaphien-Verein, Epitaphien-Stiftung, Denkmal-und Bestattungsanstalt) in Begleitung der Nürnberger Kulturreferentin Prof. Dr. Lehner war angereist, um die Urkunde aus den Händen der Staatsministerin Prof. Dr. Marion Kiechle in Empfang zu nehmen. Diese Würdigung stellt den derzeitigen Höhepunkt in den langjährigen Bemühungen um dieses einzigartige Kulturgut dar und garantiert nun auch dessen überregionale Wahrnehmung und Wertschätzung. Die Auszeichnung steht symbolisch aber auch dafür, dass der ,Schatz Nürnberger Epitaphien nach vielen Jahren des intensiven Bemühens nun endgültig gehoben ist.
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https://www.marktspiegel.de/nuernberg/lokales/bewerbung-fuer-das-unesco-weltkulturerbe-mit-der-nuernberger-epitaphienkultur-d13774.html
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