„jetzt red i“ in Nürnberg
Preisschock bei Strom und Gas: Wie kommen wir durch den Winter?

Viele Energiekonzerne machen wegen der hohen Gaspreise derzeit große "Zufallsgewinne". Ein Teil davon soll eine "Strompreisbremse" finanzieren.  | Foto:  Sina Schuldt/dpa
  • Viele Energiekonzerne machen wegen der hohen Gaspreise derzeit große "Zufallsgewinne". Ein Teil davon soll eine "Strompreisbremse" finanzieren.
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NÜRNBERG (pm/nf) - Energie wird immer teurer: Alleine der Gaspreis hat sich in Bayern seit dem russischen Einmarsch in die Ukraine verdreifacht - und auch für Strom müssen die Kunden immer tiefer in die Tasche greifen. Viele Versorger haben zum 1. Oktober neue Erhöhungen angekündigt – und falls die umstrittene Gasumlage kommt, wäre sie noch gar nicht vollständig eingerechnet.

Laut Umfragen haben bereits jetzt knapp 60 Prozent der Menschen Angst, dass sie ihre Rechnungen bald nicht mehr zahlen können. Die Preisexplosion ist das eine, die Versorgungssicherheit dasandere. Was passiert, wenn uns Gas und Strom ausgehen?

Das treibt auch die Wirtschaft um. Es sind längst nicht mehr nur die großen, energieintensiven Unternehmen, die nicht mehr wissen, wie sie mit den steigenden Preisen fertig werden sollen.

Auch den kleinen und mittelständischen Betrieben - wie Bäckern, Brauern oder Schreinern -machen die hohen Energiekosten schwer zu schaffen.

Die Bundesregierung hat ein milliardenschweres Entlastungsprogramm beschlossen und Olaf Scholz (SPD) verspricht: „Wir kriegen die Preise in den Griff.“ Wie er das konkret schaffen will, bleibt aber unklar. In den Bundesländern wächst deshalb der Unmut.

Bayerns Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger (FW) spricht von einer „energiepolitischen Orientierungslosigkeit der Ampel-Koalition“, die den Wirtschaftsstandort bedrohe. Er fordertein entschlosseneres Handeln und will die Atomkraftwerke länger am Netz lassen.

Was muss die Politik tun, damit Energie bezahlbar bleibt? Wie können Bürgerinnen und Bürger effektiv entlastet werden? Wie gefährlich ist der Preisschock für die Wirtschaft? Was passiert,
wenn man die hohen Strom- und Gasrechnungen nicht mehr zahlen kann?

Über diese und andere Fragen diskutieren bei „jetzt red i“ Bürgerinnen und Bürger live mit Hubert Aiwanger, Bayerischer Wirtschafts- und Energieminister (Freie Wähler) und Florian von Brunn, Vorsitzender der BayernSPD.

Mittwoch, 28. September 2022
im BR Studio Franken, Wallensteinstr. 117, 90431 Nürnberg
Einlass: 19.15 Uhr, Sendungsbeginn: 20.15 Uhr

Kostenlose Karten reservieren Sie via E-Mail an jetztredi@br.de oder unter 089/5900-25299 (Montag – Freitag von 9:00 bis 17:00 Uhr).

Sagen Sie  Ihre Meinung unter www.facebook.com/BR24 oder schreiben Sie eine Mail an jetztredi@br.de

Autor:

Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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