Fliegerbombe Brunecker Straße
UPDATES: 17 Minuten brauchte Sprengmeister Weiß für die Entschärfung!
UPDATE:
Die Fliegerbombe in der Brunecker Straße ist seit 15.57 Uhr am heutigen Mittwoch, 12. Januar 2022, entschärft. Die von der Evakuierung betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner können in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.
Die Sperrungen an der Ingolstädter Straße sowie die Sperrung des Luftraums wurden aufgehoben. In der Sammelstelle in der Bertolt-Brecht- Schule, Bertolt-Brecht-Straße 39, waren lediglich 18 Evakuierte zur Betreuung untergebracht. Die drei an Covid-19 Erkrankten wurden vom Rettungsdienst in ihre Wohnungen zurücktransportiert.
Sprengmeister Michael Weiß hat um 15.40 Uhr mit der Entschärfung der 125 Kilogramm schweren Fliegerbombe begonnen. Nach 17 Minuten war der Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht.
Die amerikanische Fliegerbombe verfügte über zwei Aufschlagzünder und lag in einer Baugrube. Sie war kurz nach 10 Uhr bei Bauarbeiten entdeckt worden. Insgesamt waren rund 175 Kräfte des Rettungsdiensts, der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwilligen Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks sowie der Polizei vor Ort im Einsatz. Am Bürgertelefon gingen bislang 26 Anrufe ein. Es ist unter Telefon 09 11 / 64 37 58 88 noch bis 16.30 Uhr zu erreichen.
++
UPDATE2: 15.46 Uhr
Sprengmeister Michael Weiß hat um 15.40 Uhr mit der Entschärfung der am Mittwoch, 12. Januar 2022, in Nürnberg gefundenen Fliegerbombe begonnen. Der 125 Kilogramm schwere Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg verfügt über zwei Aufschlagzünder. Die Bombe war bei Bauarbeiten an der Brunecker Straße entdeckt worden und liegt in einer Baugrube. Der Fundort ist nahezu identisch mit dem vor einem Monat. Derzeit sind rund 175 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdiensten, THW und Polizei vor Ort. Die Stadt Nürnberg hat eine betreute Sammelstelle in der Bertolt-Brecht-Schule, Bertolt-Brecht-Straße 39, eingerichtet.
Rund 500 Anwohnerinnen und Anwohner können erst nach der Entschärfung der amerikanischen Fliegerbombe in ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren. Die Evakuierung im Umkreis von 300 Metern um den Bombenfundort ist seit 15.35 Uhr abgeschlossen. Kräfte der Feuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren hatten um 13.30 Uhr mit der Evakuierung der Gebäude in der Brunecker Straße, Ingolstädter Straße, Innsbrucker Straße, Tiroler Straße und Andreas-Hofer-Straße begonnen.
Seit 12.30 Uhr ist unter der Rufnummer 09 11 / 64 37 58 88 ein Bürgertelefon geschaltet. Ein Sonderbus der VAG Verkehrs- Aktiengesellschaft bringt Anwohnerinnen und Anwohner bei Bedarf in die Sammelstelle in der Bertolt-Brecht-Schule. Hierfür hat die VAG eine Bushaltestelle an der Ecke Ingolstädter Straße/Innsbrucker Straße eingerichtet. Für gehbehinderte Anwohnerinnen und Anwohner stehen Krankentransportwagen bereit. Unter den Betroffenen waren drei an Covid-19 Erkrankte. Sie wurden einzeln zur Sammelstelle gebracht und dort separat untergebracht.
Während der Entschärfung wird die Ingolstädter Straße im Westen ab der Speckbacher Straße, im Osten nach der Einfahrt zum Möbelhaus XXXLutz für den Verkehr gesperrt. Der Luftraum ist ebenso gesperrt. Die U-Bahnlinie U1 ist nicht beeinträchtigt, ebenso wenig der öffentliche Personennahverkehr und der Bahnverkehr.
++
UPDATE1:
Die Evakuierung hat planmäßig um 13.30 Uhr begonnen. Mittlerweile sind 175 Einsatzkräfte vor Ort.
Hinweis für Autofahrer: Während der Entschärfung der Fliegerbombe wird die Ingolstädter Straße von der Speckbacherstraße im Westen und im Osten nach der Einfahrt zum Möbelhaus XXXLutz für den Verkehr gesperrt. Der öffentliche Nahverkehr ist nicht beeinträchtigt. Busse, Straßenbahnen und auch die U-Bahnlinie U1 sind nicht betroffen.
++
NÜRNBERG (pm/nf) - Bei Bauarbeiten an der Brunecker Straße ist am heutigen Mittwoch, 12. Januar 2022, eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden worden. Die Bombe hat zwei Zünder und ein Gewicht von 125 Kilogramm. Der Fundort ist nahezu identisch zum Bombenfund von vor einem Monat. Der Sprengmeister ist Michael Weiß.
Das Gebiet ist abgesperrt, die Bauarbeiten sind eingestellt. Der Kampfmittelräumdienst hat einen Evakuierungsradius von 300 Metern festgelegt. Die von der Evakuierung betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden umgehend informiert. Nach ersten Prüfungen sind geschätzt bis zu 500 Bewohner betroffen. Der Kampfmittelräumdienst hat einen Evakuierungsradius von 300 Metern festgelegt. Die Bombe soll im Laufe des Tages entschärft werden.
Für Personen, die von der Evakuierung betroffen sind, wird in der Bertolt-Brecht-Schule eine Betreuungsstelle eingerichtet. Die Schule befindet sich in der Bertolt-Brecht-Straße 39. Die Evakuierung beginnt ab 13.30 Uhr und dauert voraussichtlich eineinhalb Stunden. Ein Sonderbus der VAG pendelt ab 13.30 Uhr zur Betreuungsstelle in der Bertolt-Brecht-Schule. Die Bushaltestelle befindet sich an der Ecke Ingolstädter Straße/Innsbrucker Straße. Nicht gehfähige Personen werden von Krankentransporten dorthin gebracht. Die Entschärfung ist für 15 Uhr geplant.
Die Stadt richtet unter der Rufnummer 09 11 / 64 37 58 88 ab 12.30 Uhr ein Bürgertelefon ein. Vor Ort sind derzeit etwa 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungsdiensten und THW.
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.