Aufkleber weisen auf Maskenpflicht hin
VAG rüstet sich für den Corona-Herbst!
NÜRNBERG (pm/nf) - Die Zahl der mit Covid-19 infizierten Personen ist in den vergangenen Tagen stark gestiegen. Bund und Länder haben sich auf strengere Regeln geeinigt. Vor diesem Hintergrund informiert die VAG erneut über Maßnahmen zum Schutz vor einer Infektion. „Seit Beginn der Corona-Pandemie haben wir betriebliche Maßnahmen zum Schutz von Fahrgästen und Mitarbeitern ergriffen, die sich bewährt haben“, so VAG-Vorstandsvorsitzender Josef Hasler. Tragende Säulen seien dabei die Erweiterung des Platzangebots, die intensive Reinigung der Fahrzeuge und Anlagen sowie die Information der Fahrgäste. „Das Tragen einer Alltagsmaske ist noch immer ein wichtiger Baustein zur Eindämmung der Pandemie.“
Die VAG informiert auf allen Kanälen über die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung. Seit Anfang der Woche bringt sie auffällige Aufkleber am Zugang zu den U-Bahnhöfen sowie auf Fahrzeugen an. Da sich Masken als wirksamer Schutz bewährt haben, erhielten alle Abo-Kunden der VAG im September eine Alltagsmaske als Geschenk. Zusammen mit der Polizei werden Schwerpunktkontrollen durchgeführt, um Fahrgästen die Maskenpflicht im ÖPNV ins Gedächtnis zu rufen.
Darüber hinaus erinnert die VAG daran, dass gemäß ihrer Beförderungsbedingungen Personen mit ansteckenden Krankheiten von der Beförderung ausgeschlossen sind. Dazu zählen positiv auf Covid-19 getestete Personen. Aber auch Menschen mit Covid-19-Symptomen bzw. dem Verdacht auf Covid-19 dürfen im Interesse des allgemeinen Infektionsschutzes nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren.
Erweitertes Platzangebot
Seit Schulbeginn hat die VAG morgens zwischen 7.00 und 8.00 Uhr das maximal mögliche an Fahrzeugen im Einsatz. Weitere 19 Busse von privaten Verkehrsunternehmen verstärken die Linien mit direktem Schulanschluss. Diese Leistung wird von der Bayerischen Staatsregierung vorerst noch bis Weihnachten finanziell unterstützt. Bei den Bussen werden generell wann immer möglich Gelenkbusse eingesetzt, auch im Spät- und Nachtverkehr. Die U2 ist zu Stoßzeiten ausschließlich mit Langzügen im Einsatz, auf der U3 ist etwa jeder zweite Zug ein Langzug. Mit der Eröffnung des U-Bahnhofs Großreuth bei Schweinau Mitte Oktober haben viele Menschen, die im Einzugsbereich leben, arbeiten oder zur Schule gehen, ein verbessertes Fahrtenangebot.
Wo es technisch möglich ist, öffnen die Türen von Straßenbahnen und U-Bahnen automatisch, was auch zu einer besseren Durchlüftung der Fahrzeuge beiträgt. Fahrzeuge und Anlagen werden schon immer regelmäßig und gründlich gereinigt. Intensiviert wurde die Reinigung der Haltestangen, Stopptaster und einiger Bereiche in den Fahrerständen, die häufig angefasst werden. Bereits seit Jahren werden täglich die Displays der Automaten und Aufzüge sowie die Handläufe der Fahrtreppen und die Sitze in den U-Bahnhöfen gereinigt. Darüber hinaus behandelt die VAG in den nächsten Monaten die relevanten Oberflächen wie Haltestangen oder Sitze in allen Fahrzeugen mit einer antiviralen, antibakteriellen und antimikrobiellen Lösung, um den passiven Hygienestandard weiter zu verbessern.
Erste Tests ergaben, dass dadurch die Keimbelastung im Mittel um 90 Prozent für mehr als eine Woche reduziert werden konnte. Zum Einsatz kommt ein Verfahren eines Nürnberger Medizinprodukteunternehmens, das auf innovative Technologien für Gesundheit und Hygiene spezialisiert ist.
Kontaktloser Ticketkauf
Seit Ende August sind die Busse mit einer Trennscheibe am Fahrerplatz ausgestattet. Der Einstieg an der vorderen Tür ist wieder möglich, der Ticketverkauf im Bus ist weiterhin eingestellt. Die VAG empfiehlt daher den kontaktlosen Ticketkauf über den Onlineshop bzw. die App „VGN Fahrplan & Tickets“. Außerdem stehen Fahrkartenautomaten zur Verfügung und bieten – etwa über das Viererticket – auch die Möglichkeit, vorab Tickets zu kaufen, zum Beispiel für Fahrten mit Start an einer Haltestelle, an der kein Automat verfügbar ist.„Mit all diesen Maßnahmen sehen wir uns gut gerüstet und wünschen unseren Fahrgästen, dass wir gemeinsam gut durch die nächsten Monate kommen“, hofft VAG-Vorstandsvorsitzender Josef Hasler. „Wir werden stets ein Auge auf die weiteren Entwicklungen haben und gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergreifen.“
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