Wo am 04.10.2023 Radarkontrollen stattfinden: Blitzer im Nürnberger Großraum aktuell am Mittwoch

Foto: Adobe Stock/ S. Engels

Im Nürnberger Raum wird heute geblitzt! An diesem Mittwoch müssen Autofahrer besonders aufmerksam sein, wenn sie nicht in eine Radarfalle tappen wollen. Auf welchen Straßen in und um Nürnberg am 04.10.2023 mobile Blitzer stehen und was Sie sonst noch wissen sollten, lesen Sie auf dieser Seite. Raser können aktuellen Infos zufolge im Großraum Nürnberg im Augenblick auf insgesamt 13 Straßen in eine mobile Radarfalle tappen. Die Gefahrenlage bezüglich des Straßenverkehrs im Nürnberger Großraum kann sich ständig ändern. Somit muss auch mit Anpassungen der mobilen Radarkontrollen gerechnet werden. Die nachfolgenden Angaben können daher keinen Anspruch auf Vollständigkeit erheben. 

Hier stehen aktuell am 04.10.2023 die Blitzer im Großraum Nürnberg

StandortTempolimitgemeldetbestätigt
Heroldsberg, B 2 (90562)04.10.2023, 11:50 Uhr
Wendelstein, Rother Straße (90530)50 km/h04.10.2023, 10:26 Uhr
Erlangen, Schallershofer Straße (91056 Schallershof)30 km/h04.10.2023, 11:47 Uhr
Geschaidt, B 2 (90562)80 km/h04.10.2023, 09:52 Uhr
Nürnberg, Minervastraße (90469 Gartenstadt)30 km/h04.10.2023, 12:04 Uhr
Nürnberg, Hafenstraße (90451 Gartenstadt)50 km/h04.10.2023, 11:38 Uhr
Nürnberg, Eibacher Hauptstraße (90451 Eibach)50 km/h04.10.2023, 09:17 Uhr
Nürnberg, Marienbergstraße (90427 Lohe)50 km/h04.10.2023, 10:38 Uhr
Nürnberg, Eichendorffstraße (90491 Erlenstegen)50 km/h04.10.2023, 10:15 Uhr
Nürnberg, Holsteiner Straße (90427 Schniegling)30 km/h04.10.2023, 10:17 Uhr
Nürnberg, Schnieglinger Straße (90427 Wetzendorf)30 km/h04.10.2023, 09:12 Uhr
Nürnberg, Schultheißallee (90478 Gleißhammer)50 km/h04.10.2023, 10:07 Uhr
Nürnberg, Ben-Gurion-Ring (90480 Zerzabelshof)50 km/h04.10.2023, 08:08 Uhr
Nürnberg, Nordwestring (90419 Sankt Johannis)50 km/h04.10.2023, 07:36 Uhr

(Letzte Aktualisierung: 04.10.2023, 12:15 Uhr)  

Mit angepasstem Fahrverhalten schützen Sie nicht nur sich, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Halten Sie sich daher immer an die vorgegebenen Höchstgeschwindigkeiten und nehmen Sie Rücksicht auf Fahrradfahrer und Fußgänger.  

Mit welchem Bußgeld muss ich rechnen, wenn ich geblitzt wurde?

Als Grundlage zur Ergreifung von Maßnahmen bei Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Pkw dient in Deutschland die Straßenverkehrsordnung (StVO) in Verbindung mit dem Bußgeldkatalog. Grundsätzlich ist dabei zu unterscheiden, ob das Vergehen außerorts oder innerorts stattgefunden hat. Ein Bußgeld zwischen 20 und 60 Euro wird zum Beispiel fällig, wenn man auf der Autobahn bis zu 20 km/h zu schnell war, voraus gesetzt es gab eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf diesem Straßenabschnitt.  

Regelung für Pkw innerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h30 €

11 – 15 km/h50 €

16 – 20 km/h70 €

21 – 25 km/h115 €1
26 – 30 km/h180 €11 Monat
31 – 40 km/h260 €11 Monat
41 – 50 km/h400 €21 Monat
51 – 60 km/h560 €22 Monat
61 – 70 km/h700 €23 Monate
über 70 km/h800 €23 Monate

Regelung für Pkw außerorts

VerstoßStrafePunkteFahrverbot
bis 10 km/h20 €

11 – 15 km/h40 €

16 – 20 km/h60 €

21 – 25 km/h100 €1
26 – 30 km/h150 €11 Monat
31 – 40 km/h200 €11 Monat
41 – 50 km/h320 €21 Monat
51 – 60 km/h480 €21 Monat
61 – 70 km/h600 €22 Monate
über 70 km/h700 €23 Monate

Welche Toleranzen gelten bei mobilen Blitzgeräten?

Die abgezogenen Toleranzen bei mobilen Geräten sind dieselben wie bei den stationär aufgebauten Blitzern. Generell gilt: Bei einer Fahrtgeschwindigkeit von unter 100 km/h werden in der Regel 3 km/h vom Messwert abgezogen. Bei Geschwindigkeiten über 100 km/h liegt der Abzug üblicherweise bei 3 Prozent des gemessenen Wertes. Einige Blitzermodelle haben geringere Messgenauigkeiten, hier kann der Toleranzabzug auch höher angesetzt werden.

So funktionieren mobile Blitzern

Im Gegensatz zu stationären beziehungsweise fest aufgebauten Geräten haben mobile Blitzer den Vorteil, dass sie flexibel und schnell am Straßenrand aufgebaut werden können. Damit ist in den meisten Fällen der Überraschungseffekt auf Seiten der Polizei. Darüber hinaus kann man mit mobilen Blitzern noch genauer bestimmte Unfallschwerpunkte überwachen. In aller Regel kommen bei mobilen Geschwindigkeitskontrollen radar- oder lasergestützte Geräte zum Einsatz. Aber auch Schwarzlichtblitzer oder Geräte, die Helligkeitsprofile per Sensoren auswerten, sind verbreitet. Mobile Blitzgeräte blitzen üblicherweise nicht in beide Richtungen, sondern nur nach vorne, sodass neben dem Kennzeichen auch das Gesicht des Fahrers zur Ahnung eingefangen werden kann.

Blitzer-Apps und Radarwarner sind während der Fahrt verboten

Neben dem direkten Verhalten der Verkehrsteilnehmer im Straßenverkehr regelt die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch den Einsatz sogenannter Radarwarner. Im Auto installierte Radarwarn-Geräte, die während der Fahrt vor Blitzern warnen, sind genauso verboten, wie das Betreiben von Echtzeit Warn-Apps auf dem Smartphone. Das Smartphone selbst und auch die Navigations-App muss dazu nicht abgeschalten werden, lediglich die Warnfunktion vor Radarfallen muss deaktiviert sein. Der Paragraf 23, Absatz 1b der Straßenverkehrsordnung lautet hierzu: “Wer ein Fahrzeug führt, darf ein technisches Gerät nicht betreiben oder betriebsbereit mitführen, das dafür bestimmt ist, Verkehrsüberwachungs-Maßnahmen anzuzeigen oder zu stören.”

Autor:

Jenny Reichenbacher aus Nürnberg

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