AOK und Post SV Nürnberg machen Schüler mit „Posti-Bär Kids“ fit
Mehr Bewegung in der Schule
Nur zwei Stunden Schulsport in der Woche? Das ist nicht genug – finden der Post SV Nürnberg und die AOK Bayern. Deshalb haben sie gemeinsam das neue Projekt „Posti-Bär Kids“ ins Leben gerufen. Ziel ist es den Kreislauf aus zu viel Sitzen – sowohl in der Freizeit als auch im Unterricht – zu durchbrechen und wieder mehr Bewegung in den Alltag der Kinder zu verankern. „Nicht jedes Kind hat die Möglichkeit nach der Schule einen Sportverein zu besuchen. Deshalb gehen wir als Verein in die Schulen, um auf diesem Weg so viele Kinder wie möglich zu erreichen“, so Andreas Neugebauer, Vorstandsvorsitzender des Post SV. Das Programm startet ab Januar 2020 in der Nürnberger Birkenwald-Schule als Pilot und ist nicht auf Leistung ausgerichtet, sondern darauf Spaß und Freude an der Bewegung zu wecken. Die Schüler können alles ausprobieren, worauf sie Lust haben – damit sollen vor allem die Kinder erreicht werden, die der Sportunterricht nicht genug motiviert. „Mit dem Projekt ‚Posti-Bär Kids‘ setzen wir einen elementaren Grundstein im Leben der Schüler“, so Christine Brummer, Pressesprecherin der AOK in Mittelfranken. „Denn Bewegungsmangel im Kindesalter führt langfristig zu Erkrankungen, wie Adipositas oder Diabetes Typ II. Wir wollen zur richtigen Zeit Impulse geben, damit aus unseren Kindern verantwortungsbewusste, gesunde Erwachsene werden.“
Mehr Spaß – mehr Bewegung
Das Projekt „Posti-Bär Kids“ richtet sich an Schulen der Stadt Nürnberg. Dabei wird den Kindern das Thema Bewegung spielerisch näher gebracht. Im Vorfeld wird gemeinsam mit der Schulleitung der individuelle Förderbedarf analysiert. Die Lehrer werden im Rahmen eines Workshops dabei unterstützt, aktiv Bewegungspausen in den Unterricht einzubauen. Und dann kommen die Kinder ins Spiel: Individuell mit den einzelnen Klassen erleben die Kids Bewegungs-Themen, für die im normalen Sportunterricht die Zeit fehlt. So z.B. bei „Spiel und Spaß in der Natur“ oder „Rangeln und Raufen – Kooperation, Kommunikation, Grenzen setzen“. Auch die Eltern werden in das Projekt einbezogen und lernen, mit welchen einfachen und günstigen Möglichkeiten, sie sich auch daheim mit ihren Kindern auspowern können.
Autor:Anna Schabesberger aus Nürnberg |
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