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Range Rover Evoque: gestern gut, heute besser

Ein permanenter Allradantrieb, der auch im schwersten Gelände Herausforderungen meistert, wird beim neuen Range Rover Evoque selbstverständlich angeboten – eine Version nur mit Frontantrieb wird durch die Kundschaft hartnäckig ignoriert. Foto: Auto-Medienportal.Net/Land Rover
  • Ein permanenter Allradantrieb, der auch im schwersten Gelände Herausforderungen meistert, wird beim neuen Range Rover Evoque selbstverständlich angeboten – eine Version nur mit Frontantrieb wird durch die Kundschaft hartnäckig ignoriert. Foto: Auto-Medienportal.Net/Land Rover
  • hochgeladen von Uwe Müller

(ampnet) - Der Range Rover Evoque geht mit überarbeiteter Karosserie und neuen Dieselmotoren in das Modelljahr 2016.


Dabei haben es die Entwickler tatsächlich geschafft, ein gutes Auto in wichtigen Details zu verbessern: Das markante Design wurde an Front und Heck mit einem neuen Grill, klarer gezeichneten Scheinwerfereinheiten und glattflächigeren Stoßfängern im besten Sinne gestrafft. Was dem Begriff Facelift wirklich Sinngehalt vermittelt. Im Innenraum haben Armaturenträger und Mittelkonsole an Übersichtlichkeit gewonnen. Die überarbeiteten Sitze präsentieren sich sportlicher mit ausgeprägteren Wangen für Lehnen und Fläche, was dem Seitenhalt zugute kommt. Optisch fallen die hochwertigen Materialien, die saubere Verarbeitung und der Acht-Zoll-Monitor mit Touchscreen-Funktion für das neue Infotainment ins Auge.

Richtig ans Eingemachte ging es unter der Motorhaube: Land Rover spendierte dem Evoque zwei neu entwickelte Dieselmotoren, die 110 kW / 150 PS beziehungsweise 132 kW /180 PS aus zwei Litern Hubraum schöpfen. Die quer eingebauten Vierzylinder sind laut Hersteller nicht nur 18 Prozent sparsamer, sie nehmen auch in Anspruch, die derzeit saubersten Selbstzünder der Welt zu sein. Das erreichten die Entwickler unter anderem mit einer neuen Abgasanlage, die über eine Wasserkühlung für die Rückführung der Abgase in den Verbrennungsprozess verfügt. Dieser Kühlkreislauf senkt die Temperatur des Abgases so deutlich, dass Feinstaub und gefährliche Stickoxide bei der Verbrennung erst gar nicht entstehen können.

Auch die Laufruhe der neuen Motoren überzeugt im praktischen Alltagsbetrieb – besonders wohl fühlt sich der Evoque auf langen Strecken. Die Neun-Gang-Automatik von ZF verwaltet die Kraftübertragung praktisch nicht wahrnehmbar und gewährleistet durch enorme Spreizung der Übersetzungen in den hohen Gängen eine niedrige Drehzahl, die nicht nur den Lärm, sondern auch den Verbrauch reduziert: 5,1 Liter Normverbrauch für den 132 kW / 180 PS Motor mit Automatik verspricht der Hersteller.

Range Rover Evoque TD4 HSE Dynamic – Daten kompakt

Länge x Breite x Höhe (in m): 4,37 x 1,9 x 1,61
Radstände (m): 2,66
Motor: R4, Diesel, Turboaufladung
Hubraum: 1.999 ccm
Leistung: 132 kW / 180 PS bei 4.000 U/min
Max. Drehmoment: 430 Nm ab 1.750 U/min
Kraftübertragung: 9-Gang-Automatik, permanenter Allradantrieb
Null auf 100 km/h: 9 s
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
ECE-Durchschnittsverbrauch auf 100 km: 5,1 l
CO2-Emissionen: 129 g/km (Euro 6)

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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