Benzinpreis über 2 Euro
Angst vor Pleiten: Energiepreisdeckel gefordert - jetzt!

Haupttreiber des bisherigen Anstiegs an der Zapfsäule waren die Ölpreise, die im Zuge des Konflikts in der Ukraine nach oben schossen. Am Montag hatte die für Europa wichtige Sorte Brent zwischenzeitlich bis zu 139 Dollar pro Fass (159 Liter) gekostet, bis zum Abend schmolz ein großer Teil der Preissprungs wieder ab. Bis Dienstagmittag hatten sich die Ölpreise nach den heftigen Anstiegen der Vortage zunächst stabilisiert, am späteren Nachmittag zogen sie allerdings wieder deutlich an. | Foto: Tobias Hase/dpa
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  • Haupttreiber des bisherigen Anstiegs an der Zapfsäule waren die Ölpreise, die im Zuge des Konflikts in der Ukraine nach oben schossen. Am Montag hatte die für Europa wichtige Sorte Brent zwischenzeitlich bis zu 139 Dollar pro Fass (159 Liter) gekostet, bis zum Abend schmolz ein großer Teil der Preissprungs wieder ab. Bis Dienstagmittag hatten sich die Ölpreise nach den heftigen Anstiegen der Vortage zunächst stabilisiert, am späteren Nachmittag zogen sie allerdings wieder deutlich an.
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MÜNCHEN (dpa/lby) - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger fordert einen staatlichen Energiepreisdeckel zur Entlastung von Bürgern und Unternehmen. Der Freie Wähler-Chef warnte davor, dass die schnelle Teuerung bei Benzin, Gas und Öl Betriebe in die Pleite treiben könnte, wenn der Staat nicht helfe. Aiwangers Vorschlag sieht vor, dass der Staat die Kosten übernimmt, sobald die Energiepreise einen bestimmten Betrag X überschreiten. «Wir müssen einen staatlichen Preisdeckel einziehen» sagte Aiwanger. «Beispielsweise muss der Spritpreis stabil unter zwei Euro gehalten werden durch Reduzierung der Mineralölsteuer etc.»

Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern.  | Foto: Matthias Balk/dpa
  • Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern.
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Spediteure könnten die Dieselpreise nicht mehr kalkulieren, Industriebetriebe hätten das gleiche Problem mit den Gaspreisen, sagte der Wirtschaftsminister. «Wir haben die Unternehmen in der Coronakrise zwei Jahre unterstützt, und dürfen nicht zulassen, dass Betriebe nun wegen des Anstiegs der Energiepreise untergehen.» Das sei «zwar ein ungewohntes Werkzeug», sagte Aiwanger, «aber in diesen verrückten Zeiten wäre es notwendig».

Haupttreiber des bisherigen Anstiegs an der Zapfsäule waren die Ölpreise, die im Zuge des Konflikts in der Ukraine nach oben schossen. Am Montag hatte die für Europa wichtige Sorte Brent zwischenzeitlich bis zu 139 Dollar pro Fass (159 Liter) gekostet, bis zum Abend schmolz ein großer Teil der Preissprungs wieder ab. Bis Dienstagmittag hatten sich die Ölpreise nach den heftigen Anstiegen der Vortage zunächst stabilisiert, am späteren Nachmittag zogen sie allerdings wieder deutlich an. | Foto: Tobias Hase/dpa
Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern.  | Foto: Matthias Balk/dpa
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Nicole Fuchsbauer aus Nürnberg

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