Statt Bargeld
Bayerns Bezahlkarte für Asylbewerber kommt ab März

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NÜRNBERG/REGION (nf) - Bayern handelt: Die Bezahlkarte für Asylbewerber soll bereits ab März kommen und scharfe Begrenzungen haben. 

Wie Ministerpräsident Dr. Markus Söder aktuell in seinem WhatsApp-Kanal mitteilte, können nur noch Waren  in Geschäften des täglichen Gebrauchs gekauft werden. Söder schreibt: "Wir brauchen schleunigst eine wirksame Begrenzung der unkontrollierten Zuwanderung. Dazu braucht es eine Reduzierung der Anreize, um nach Deutschland zu kommen. Es ist keine Zeit mehr zu verlieren. Deshalb stellt Bayern deutlich früher als andere von Geld- auf Sachleistungen um. Unsere Bezahlkarte kommt schneller und ist härter. Während die Karte woanders erst ausgeschrieben wird, starten wir schon in einem Monat die Tests in der Praxis. Es können nur noch Waren in Geschäften des täglichen Gebrauchs gekauft werden. Wir stoppen Online-Shopping, Glücksspiel und Überweisungen ins Ausland. Bargeld gibt es nur noch als kleines Taschengeld bis 50 Euro. Woanders ist das deutlich mehr. Außerdem soll die Karte nur in der Nähe der Unterkunft genutzt werden können. Wir sagen Ja zu Hilfe für Geflüchtete, aber Nein zum Geldtransfer ins Ausland. Damit sagen wir auch Schleuserbanden und dem unseligen Sterben auf dem Mittelmeer den Kampf an. Es hilft niemandem, wenn Asylbewerber von Deutschland aus Geld in die Heimat schicken."