Nach Störaktionen an Flughäfen
Bundesweite Razzien bei Letzter Generation!
- Mit einer Klebeaktion haben Klimaaktivisten dem Frankfurter Airport lahmgelegt.
- Weitere Störungen folgten.
- Rund zwei Wochen später schlägt die Polizei zu.
Berlin/Frankfurt/Main (dpa) - Nach Störaktionen an mehreren Flughäfen in Deutschland durchsucht die Polizei Wohnungen von Mitgliedern der Klimagruppe Letzte Generation in Berlin. Das sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Nach Angaben der Letzten Generation gibt es auch in Freiburg, Halle, Leipzig und Mannheim Durchsuchungen.
Insgesamt seien an acht Orten in Deutschland Wohnungen "von friedlich Protestierenden" durchsucht und DNA Proben genommen, teilte die Klimagruppe mit. Die Polizei habe um 6.30 Uhr in der Früh die Räume "gestürmt". Sie klebten sich auf dem Rollfeld oder am Zaun des Frankfurter Flughafens fest. Jetzt kam die Polizei in die Wohnungen zur Spurensicherung.
Diese acht Personen im Alter von 20 bis 44 Jahren sollen sich am 25. Juli um 4.45 Uhr Zutritt zum Rollfeld verschafft haben. Eine Person habe sich direkt an dem zerstörten Zaun, die sieben anderen an mehreren Orten des Rollfelds festgeklebt haben. Sie wurden an dem Tag festgenommen und später wieder entlassen.
Die Maßnahmen erfolgen auf Intention und auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main, wie der Berliner Polizeisprecher sagte. Weitere Details nannte er nicht. Der Sprecher verwies auf die Staatsanwaltschaft in Hessen.
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