Versteckt in vielen alltäglichen Dingen
EU-Kommission will PFAS-Chemikalien einschränken
- PFAS-Chemikalien stehen in der Kritik, sie können schädlich für Natur und Gesundheit sein. Die EU-Kommission schränkt die Verwendung einer Untergruppe ein.
- Betroffen sind Produkte, die alle kennen.
Brüssel (dpa) - Die Europäische Kommission schränkt die Verwendung einer Untergruppe sogenannter PFAS-Chemikalien ein. «Wir entfernen schädliche Stoffe aus Produkten, die die Bürger täglich benutzen, wie Textilien, Kosmetika und Lebensmittelverpackungen», sagte der Vizepräsident der Europäischen Kommission, Maros Sefcovic. Dabei geht es etwa um Regenwesten, Pizza-Boxen, Imprägniersprays oder Hautpflegeprodukte.
PFAS-Chemikalien (Per- und Polyfluoralkylsubstanzen) sind Stoffe, die sich in der natürlichen Umwelt nicht abbauen und für die menschliche Gesundheit und die Umwelt schädlich sein können. Sie werden auch Ewigkeitschemikalien genannt.
Die Beschränkung zielt den Angaben zufolge auf sogenannte Undecafluorhexansäure (PFHxA) und PFHxA-verwandte Stoffe ab, die sehr beständig sind und «deren Verwendung in bestimmten Produkten ein inakzeptables Risiko für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellt», erklärte die Kommission. Halbleiter, Batterien oder Brennstoffzellen für grünen Wasserstoff sollen von der Maßnahme ausgenommen werden. Die neuen Beschränkungen sollen im nächsten Monat in Kraft treten und nach Übergangszeiträumen zwischen 18 Monaten und fünf Jahren wirksam werden.
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