Filmpremiere
Märchenprinz voll langweilig: Wenn Chantal Emanze werden will
MÜNCHEN (dpa) - Klassische Märchenprinzessinnen wie Dornröschen oder Aschenputtel mit Traumprinz haben offenbar ausgedient - finden Filmstars wie Elyas M'Barek, Jella Haase oder Nora Tschirner. Die Mädchen, die sie erlebe, wollten andere Geschichten. «Die sagen, das interessiert mich nicht, das langweilt mich», sagte Tschirner am Montagabend bei der Premiere der Komödie «Chantal im Märchenland» in München.
Haase bestätigte: «Es geht darum, selbstbestimmt zu agieren und nicht darauf zu warten, dass einen ein Prinz abholt, sondern das Leben selbst in die Hand zu nehmen.» Gar nicht so leicht, vor allem für Männer, wie M'Barek findet: «Ich weiß nicht, ob man Prinzessin noch sagen darf?»
Der Kinofilm ist ein Spin-Off der «Fack ju Göhte»-Filme. Möchtegern-Influencerin Chantal und ihre Freundin Zeynep landen darin mit einem magischen Spiegel in der Märchenwelt und versuchen verzweifelt, wieder in die echte Welt zu gelangen. Der Film startet Donnerstag (28.3.) im Kino.
Für M'Barek alias Chantals Lehrer Zeki Müller war der Dreh eine besondere Freude, wie er sagte. Er habe sich auf viele Bekannte aus «Fack ju Göhte» gefreut. «Ich habe eine Gastrolle, aber die habe ich mir gewünscht.»
Die Fack-ju-Göhte-Filmreihe von Regisseur Bora Dagtekin bestand bislang aus den Filmen «Fack ju Göhte» (2013), «Fack ju Göhte 2» (2015) und «Fack ju Göhte 3» (2017).
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