Verkürzte Ferien
Sommerschulen sollen Lernrückstände auffangen
MÜNCHEN (dpa/lby) - Sommerschulen in ganz Bayern sollen nach dem Willen des Kultusministeriums pandemiebedingte Lernrückstände der Schülerinnen und Schüler auffangen. «Es sollen zwei Wochen in den Sommerferien sein, entweder zwei Wochen am Stück, oder eine Woche am Anfang der Ferien und eine am Ende. Das bleibt den Schulen vor Ort überlassen», sagte Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Das Angebot sei freiwillig, schließlich hätten manche Familien schon Urlaubspläne. Allerdings sei das Ziel, das möglichst alle gerade auch der schwächeren Schüler die Sommerschulen besuchten, erläuterte Piazolo. Der Unterricht dort solle von eigens angeworbenem Personal gestemmt werden, etwa durch pensionierte Lehrkräfte, Referendare oder Studierende. Die Sommerschulen sind Teil des mit zunächst 20 Millionen Euro ausgestatteten Förderprogramms, das Anfang April in groben Zügen angekündigt worden war.
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