Trend geht nach oben
Start-up-Gründungen legen deutlich zu

Symbolfoto: Christian Charisius/dpa
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BERLIN / MÜNCHEN (dpa/mue) - Nach dem Krisenjahr für Gründer 2022 sind wieder deutlich mehr Start-ups in Deutschland entstanden.

Im ersten Halbjahr 2023 stieg die Zahl der Neugründungen um 16 Prozent gemessen am zweiten Halbjahr 2022 auf knapp 1.300, wie eine in Berlin veröffentlichte Studie des Bundesverbands Deutsche Startups zeigt. Vor allem die Hauptstadt sei nach dem Einbruch im vergangenen Jahr mit 40 Prozent mehr Neugründungen (262) zurückgekommen, hieß es. Berlin hatte das raue Umfeld für Start-ups 2022 mit schwierigen Finanzierungsbedingungen besonders zu spüren bekommen. Prozentual ähnlich stark legte Hamburg mit 90 Gründungen zu. In München wuchs die Zahl der Gründungen dagegen nur leicht um zwei Prozent auf 95.

«Wichtiges Signal»

Allerdings blieb die bayerische Metropole in Relation zur Einwohnerzahl an der Spitze: In München gab es demnach in den zwölf Monaten von Juli 2022 bis Juni 2023 rechnerisch 12,6 Neugründungen von Start-ups pro 100.000 Menschen, etwas mehr als in Berlin (12,3). Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) zeigte sich optimistisch, dass die Hauptstadt künftig auch bei den Neugründungen pro Einwohner wieder vorne liegen werde. 

Der Startup-Verband wertete starke Gründungszahlen im Frühjahr sowie im Juni als Rückkehr zum Aufwärtstrend der vergangenen Jahre in Deutschland. «Nach dem Einbruch der Neugründungen im Jahr 2022 ist das ein wichtiges Signal für die Wirtschafts- und Innovationskraft unseres Landes», so der Vorstandsvorsitzende Christian Miele.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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