Beim Fahren Finger weg vom Handy

Bei laufendem Motor – und somit erst recht beim Fahren – gilt: Hände weg vom Handy! Foto: © fotografx324/Fotolia.com
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(pm/mue) - Viele Verbraucher telefonieren gerne während der Autofahrt. Dies ist per Headset oder Freisprecheinrichtung gestattet – jedoch gibt es hier einiges zu beachten.


Falko Hansen vom Onlinemagazin teltarif.de erklärt: „Wichtigste Eigenschaft einer Freisprecheinrichtung für das Auto ist die einwandfreie Sprachverständlichkeit.“ Erst in zweiter Linie sollte bei der Anschaffung auf den Preis geachtet werden, denn eine kostengünstige Variante hat häufig wenig Nutzen. In Autos ist jedoch eine gute Sprachverständlichkeit nicht leicht zu realisieren, da hier die Akustik besonders problematisch ist: Laute Umgebungsgeräusche sowie die relativ kleine und damit schallige Bauweise eines Autos erschweren die Übertragung. Eine verständliche Wiedergabe via Lautsprecher ist noch relativ einfach umzusetzen, die Schwierigkeit liegt aber in einer qualitativ hochwertigen Realisierung der Sprachaufnahme per Mikrofon: Motor-, Reifen- und Windgeräusche bilden eine Geräuschkulisse, die meist lauter ist als die Stimme des Nutzers.

Damit man also einwandfrei verstanden werden kann, sind Art und Anbringung des Mikrofons wichtig. „Das Gerät sollte nur Geräusche aus einer bestimmten Richtung aufnehmen, möglichst dicht am Mund des Nutzers angebracht sein und nicht die Sicht des Fahrers behindern. Häufig ist es am Armaturenbrett oder an der A-Säule befestigt“, so Hansen weiter. Um eine schlechte Sprachqualität oder eine Rückkopplung zu verhindern, werden hochwertige Freisprecheinrichtungen mit digitalen Schaltungen ausgestattet, welche solcherlei Störungen ausfiltern oder unterdrücken können. Trotz echo- und kopplungsfreier Modelle bleibt die Sprachverständlichkeit im Auto deutlich hinter der gewohnten Qualität eines normalen Telefonates zurück – ein Gespräch zwischen zwei Fahrern in lauten Diesel-Kleinbussen ist selbst mit der hochwertigsten und teuersten Freisprecheinrichtung oft nur schwer verständlich.

Beim Kauf eines Gerätes sollten die Verbraucher dessen Qualität unbedingt vorab testen. „Wenn eine Freisprechanlage nicht in einem Vorführwagen ausprobiert werden kann und sich das Fabrikat nicht in einschlägigen Produkttests findet, sollte besser auf den Kauf verzichtet werden“, rät Hansen.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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