Kreativ im Schlaf – so geht es
Etwa ein Drittel unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Gute und ausreichende Nachtruhe dient der körperlichen und seelischen Erholung. Schlaf ist gleichzeitig aber auch ein aktiver Zustand des Gehirns, der Kreativität und neue Ideen freisetzen kann. Während des Schlafens sind wir frei von den logischen Regeln des Wachbewusstseins. Das Gehirn geht dabei auf eine spielerische und fantasievolle Weise mit Erinnerungen und Eindrücken um und liefert überraschende Einfälle. Doch Schlafkreativität hängt in hohem Maße von der Schlafqualität ab. Ein guter Beweggrund, um für besseren Schlaf zu sorgen.
Was bedeutet Schlafkreativität?
Schlafforscher beschäftigen sich schon seit vielen Jahren mit der Beziehung zwischen Kreativität und Schlaf. Studien zeigen, dass das Gehirn im Schlaf neue Verknüpfungen zwischen Informationen bilden und zu ungewohnten Ergebnissen kommen kann. Üblicherweise durchläuft jeder Mensch während der Schlafzeit verschiedene Schlafphasen. Besonders der Übergang zum Tiefschlaf scheint eine besonders kreative Phase zu sein. Während dieser Zeit strukturiert das Gehirn die Informationen aus dem Kurzzeitgedächtnis und verknüpft Gedanken, Erfahrungen und Erinnerungen. Dabei entstehen vielfach schöpferische Einfälle und neue Ideen aus unbewussten Verbindungen von abgespeichertem Wissen und scheinbar nicht zusammenhängenden Erinnerungen. Diese Assoziationen ermöglichen neue Blickwinkel und unkonventionelle Ansätze. Besonders in den Leichtschlafphasen ist der Mensch noch zu einem gewissen Grad wachsam und zugänglich für Eindrücke und Gedanken. Gleichzeitig ist in dieser Phase das kritische Denken geringer als im Wachzustand. Beste Voraussetzungen also für unbewusste Intuitionen und Assoziationen, die im aktiven Tagesbewusstsein nicht so präsent sind.
Warum ist guter Schlaf so wichtig?
Schlafstörungen gehören in Deutschland zusammen mit Rückenproblemen zu den häufigsten Volksleiden. Schlechter Schlaf hat gravierende Auswirkungen auf die körperliche und seelische Gesundheit und geht mit einem erhöhten Risiko für chronische Erkrankungen einher, darunter Herzkrankheiten, Übergewicht oder Diabetes. Mangelnde Schlafqualität schränkt nicht nur das Wohlbefinden erheblich ein, sondern ist auch häufig die Ursache für Rückenleiden. Ein hochwertiger Lattenrost und eine gute Matratze von diesem Anbieter unterstützen die Wirbelsäule und sorgen für erholsame Schlafphasen. Die Muskulatur kann sich entspannen und regenerieren, während gesunder Schlaf gleichzeitig die Voraussetzung für Schlafkreativität und Traumverarbeitung ist. Ein stabiler Schlaf mit ausreichenden Tiefschlaf- und REM-Phasen unterstützt die optimale Funktion von Körper und Gehirn durch wichtige komplexe Prozesse:
- Speichern von Erinnerungen,
- Verarbeitung von Emotionen,
- Regeneration und Entgiftung der Zellen,
- Regulierung des Hormonhaushalts
- sowie Informationsverarbeitung und kreatives Denken.
Wie lassen sich Probleme im Schlaf lösen?
Innovative Problemlösungen und künstlerische Ideen entstehen manchmal beim Einschlafen, während das Gehirn entspannt und assoziativ arbeitet und der innere Kritiker noch nicht zensierend eingreift. Leider sind die Erinnerungen in dieser Phase extrem flüchtig und entgleiten noch schneller als die schillernden Träume der REM-Phase, die zumindest in einen narrativen Kontext eingebunden sind – egal, wie merkwürdig dieser sein mag. Wer sich bewusst Zeit nimmt, um den flüchtigen Gedanken nachzuspüren und sie vielleicht auch zu notieren oder in ein Aufnahmegerät zu sprechen, stärkt damit auf Dauer die Fähigkeit, sich zu erinnern. Um neue Lösungsansätze für ein spezifisches Problem zu finden, ist es ratsam, diese Fragestellung vor dem Einschlafen präzise zu formulieren. Das Gehirn wird hierbei angeregt, sich mit der Thematik zu befassen und während der Einschlafphase originelle Problemlösungen zu entwickeln.
Autor:Jenny Reichenbacher aus Nürnberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.