Kernkraftwerke

Beiträge zum Thema Kernkraftwerke

Panorama
Auch wenn der Bund derzeit große Geldnot hat, muss sich die neue Bundesregierung nach Ansicht von CSU-Chef Söder nach der Wahl neu um den Erwerb des Übertragungsnetzbetreibers Tennet Deutschland bemühen. (Illustration) | Foto: Christian Charisius/dpa

Stromnetz soll in deutscher Hand bleiben
Söder: Bund soll nach Wahl Tennet übernehmen

Im Sommer scheiterten die Kaufpläne des Bundes für den Übertragungsnetzbetreiber Tennet an akuter Geldnot. Trotzdem schreibt CSU-Chef Söder den Kauf der neuen Regierung ins Grundbuch. Prag (dpa) - Die neue Bundesregierung sollte nach Ansicht von CSU-Chef Markus Söder beim Übertragungsnetzbetreiber Tennet Deutschland einsteigen. «Die Absage des Bundes bei Tennet ist ein schwerer Fehler. Wir können das Stromnetz, das deutsche Stromnetz, nicht nur Investoren aus aller Welt überlassen, sondern der...

Panorama
Ursache für teilweise extreme Preisanstiege bei den Energiepreisen war u.a. der Ukraine-Krieg. | Foto: Patrick Pleul/dpa

Bundesnetzagentur
Wie entwickeln sich Strom- und Gaspreise?

Der Ukraine-Konflikt und die Abschaltung von Kernkraftwerken hat die Energiemärkte aufgewühlt. Bei Strom hat sich die Lage wieder normalisiert, bei Gas sieht es anders aus. Bonn (dpa/nf) - Private Haushalte können sich ab sofort bei der Bundesnetzagentur über die allgemeine Preisentwicklung bei Strom und Erdgas informieren. Auf ihrer Datenplattform Smard veröffentlicht die Behörde künftig zu Monatsbeginn einen Strom- und einen Gaspreisindex. Die Daten böten einen Überblick über die...

Panorama
Markus Söder, (CSU) Ministerpräsident von Bayern und CSU-Parteivorsitzender.  | Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild

Kein Rückfall in die Kohle
Söder will Energiepolitik auf völlig neue Beine stellen

MÜNCHEN (dpa) - Im Falle einer Regierungsbeteiligung der Union nach der nächsten Bundestagswahl setzt CSU-Chef Markus Söder auf einen massiven Ausbau der Kernenergie in Deutschland. «Unser Ziel muss sein, tatsächlich neue Kernkraftwerke - kleinere mit einer ganz anderen Energieleistung, mit einer ganz anderen Absorption von möglichem Müll - anzunehmen», sagte der bayerische Ministerpräsident nach einer Sitzung des Parteivorstands in München. Zusammen mit der Kernfusion, die dann noch dazukomme,...

Panorama
Das Kernkraftwerk Emsland in Niedersachsen.  | Foto:  Sina Schuldt/dpa

ARD-Deutschlandtrend
Mehrheit hält Atomausstieg für falsch!

BERLIN (dpa) - Eine Mehrheit der Deutschen steht dem am Samstag geplanten Atomausstieg laut Umfragen kritisch gegenüber. Deutlich mehr als die Hälfte (59 Prozent) hält die Entscheidung der Politik für falsch, lediglich rund ein Drittel (34 Prozent) für richtig, wie die Befragung Deutschlandtrend für das ARD-«Morgenmagazin» ergab. Überwiegende Zustimmung für das Ende der Atomkraft gibt es der Infratest-Dimap-Erhebung zufolge ausschließlich in der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen (50 zu 39...

Panorama
Robert Habeck: «Deutsche Energieversorgung ist sicher, es werde zu allen Stunden des Jahres ausreichend Strom zur Verfügung stehen» | Foto: Bernd von Jutrczenka/dpa

Kritik: Politisch motiviert und fahrlässig?
Habeck: Stromversorgung auch ohne Kohle sicher

BERLIN (dpa) - Die Stromversorgung in Deutschland wäre mittelfristig auch bei einem vollständigen vorgezogenen Kohleausstieg und trotz eines höheren Verbrauchs etwa durch Elektroautos gesichert. Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht der Bundesnetzagentur, der im Bundeskabinett vorgestellt und beschlossen wurde. «Das gilt auch unter der Voraussetzung, dass der Kohleausstieg, der ja 2038 für die ostdeutschen Reviere vereinbart ist, vorgezogen werden sollte», sagte Wirtschaftsminister Robert Habeck...

Panorama
Das Kernkraftwerk Emsland im niedersächsischen Lingen. | Foto: Sina Schuldt/dpa

Versorgungssicherheit gefordert
Mehrheit für AKW-Weiterbetrieb auch nach April 2023

BERLIN (dpa) - Eine Mehrheit der Menschen in Deutschland ist dafür, die drei noch aktiven Atomkraftwerke (AKW) auch nach April 2023 weiter zu betreiben. 55 Prozent der Befragten sprachen sich im veröffentlichten ZDF-«Politbarometer» dafür aus, die drei AKW wegen der Energiekrise noch länger als von der Bundesregierung vorgesehen zu nutzen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hatte nach tagelangem Streit zwischen FDP und Grünen seine Richtlinienkompetenz genutzt und die zuständigen Minister...

Panorama
Das Tempolimit auf Autobahnen ist wieder in der Diskussion.  | Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa

AKW länger laufen lassen statt Tempo 130
,Kuhhandel" zur Einführung eines Tempolimits abgelehnt

BERLIN (dpa) - FDP-Fraktionschef Christian Dürr hat einen «Kuhhandel» zur Einführung eines Tempolimits abgelehnt. Dürr sagte der Deutschen Presse-Agentur: «Wir müssen alles tun, um die drohende Gaslücke zu schließen. Die Verlängerung der AKW-Laufzeiten kann dazu einen nennenswerten Beitrag leisten, das Tempolimit nicht. Wenn wir die Kernkraftwerke länger am Netz lassen, sparen wir Gas - denn wir verhindern, dass knappe Gasressourcen zur Stromerzeugung eingesetzt werden. Benzin und Diesel von...

Lokales
Die Atomkraftwerke Isar 1 (r.) und Isar 2 mit dem Kühlturm in der Mitte. Das Kernkraftwerk in Essenbach (Landkreis Landshut) ist das letzte in Bayern, das noch nicht endgültig vom Netz gegangen ist. Es befindet sich seit 2017 im Rückbau und soll Ende 2022 endgültig abgeschaltet werden. An dem Standort sind den Angaben nach rund 500 Menschen beschäftigt. Zuletzt hat Ende 2021 das AKW Gundremmingen C im schwäbischen Landkreis Günzburg seinen Betrieb eingestellt. | Foto: Armin Weigel/dpa/Archivbild

Kernkraftwerke sollen weiterlaufen
MIttelstands-Union Mittelfranken fordert schnelle ideologiefreie Prüfung

NÜRNBERG (pm/nf) - Die Mittelstands-Union (MU) Mittelfranken kritisiert die Bundesregierung für ihre Ablehnung eines Weiterbetriebs der Kernkraftwerke in Deutschland. „Der Krieg in der Ukraine muss zu einem Umdenken in unserer Energiepolitik führen. Wir sollten jetzt jede Option prüfen, unsere Abhängigkeit von Russland zu verringern“, sagt Robert Pfeffer, Vorsitzender der MU Mittelfranken. Die bisherigen Gegenargumente der Regierung hält die MU durch die Betreiber und Kernenergieexperten für...

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