Radikalisierung

Beiträge zum Thema Radikalisierung

Panorama
Polizeibeamte vor einem der durchsuchten Objekte in Braunschweig.  | Foto: dpa
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Razzia bei muslimischem Verein
UPDATE/Verfassungsschutz: Bundesweiter Anlaufpunkt für salafistische Prediger

UPDATE BRAUNSCHWEIG (dpa) – Mit dem Verbot des Vereins Deutschsprachige Muslimische Gemeinschaft (DMG) in Braunschweig ist Niedersachsen gegen die islamistische Szene in Deutschland vorgegangen. Der Verein verstößt demnach gegen die verfassungsmäßige Ordnung und den Gedanken der Völkerverständigung. «Wir dulden keine Vereine, in denen regelmäßig vermeintlich Ungläubige, Frauen oder Juden sowie unsere Gesellschaftsordnung im Gesamten abgewertet werden und zu deren Bekämpfung aufgerufen wird»,...

  • Nürnberg
  • 12.06.24
Panorama
Florian Endres leitet die Beratungsstelle Radikalisierung beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf), die seit 2012 besteht. | Foto: Daniel Karmann/dpa

Radikaler Islam
Zahl besorgter Anfragen hat sich fast verdoppelt

BERLIN (dpa) - Im vergangenen Jahr haben sich deutlich mehr Menschen mit Fragen zu islamistischen Radikalisierungen an die Beratungsstelle Radikalisierung im Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) gewandt als in den Jahren zuvor. Die Zahl der Beratungsgespräche, die zumeist mit besorgten Familienangehörigen, aber auch vermehrt mit Lehrkräften über die bundesweite Hotline geführt worden seien, sei im Jahr 2023 auf 313 angestiegen, teilte ein Sprecher der Nürnberger Behörde dem...

  • Bayern
  • 16.02.24
Panorama
Teilnehmer der propalästinensischen Kundgebung an der Freien Universität (FU) in Berlin. Die Uni steht von mehreren Seiten in der Kritik, nachdem ein jüdischer Student am Wochenende von seinem Kommilitonen geschlagen wurde. | Foto: Monika Skolimowska/dpa
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Antisemitismus an Hochschulen
Aufgeheizte Stimmung bei Palästina-Demo an der FU

BERLIN (dpa) - Wenige Tage nach dem Angriff auf einen jüdischen Studenten der Freien Universität Berlin (FU) sind dort bei einer Kundgebung propalästinensische und proisraelische Gruppen aufeinandergetroffen. Laut Polizei folgten am Donnerstag rund 85 Menschen einem Aufruf zu der Demo vor der FU-Mensa unter dem Titel «Solidarität mit Palästina». UPDATE/Nach Angriff auf jüdischen Studenten: Uni steht eine Kundgebung "Pro Palästina" bevor Es habe etwa 25 Gegendemonstranten gegeben. Zunächst waren...

  • Nürnberg
  • 08.02.24
Lokales
Nürnberger Weihnachtsbaum wurde böswillig mit Farbe besprüht.  | Foto: André Winkel / Stadt Nürnberg
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Letzte Generation schießt sich ins Aus
Empörung ist groß: Nürnberger Weihnachtsbaum mit Farbe beschmiert!

NÜRNBERG (pm/nf) – Der Weihnachtsbaum der Stadt Nürnberg am Bahnhofsplatz ist am Mittwochvormittag  orangefarben besprüht worden. Verantwortlich sind dem ersten Anschein nach Klima-Chaoten der Vereinigung Letzte Generation. Die Polizei konnte die Verursacher der Aktion vor Ort stellen. Die Kosten für die Sachbeschädigung und den Einsatz des für die Reinigung des Gehwegs zuständigen Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) werden aktuell ermittelt. Die Stadt Nürnberg wird gegen die...

  • Nürnberg
  • 13.12.23
Panorama
Wachpolizei schützt die Synagoge im Frankfurter Westend.  | Foto: Frank Rumpenhorst/dpa

Verfassungsschutz
Islamistische Terrorgefahr ist deutlich angestiegen

BERLIN (dpa/nf) - Der terroristische Angriff der Hamas in Israel und die israelische Offensive im Gazastreifen haben die Terrorgefahr in Deutschland nach Einschätzung des Verfassungsschutzes erheblich erhöht. Die größte Gefahr geht seiner Analyse zufolge hierzulande allerdings nicht von Anhängern der Hamas oder der pro-iranischen Hisbollah aus, die sich mit öffentlichen Äußerungen zurückhalten. Vielmehr gelingt es offenbar Terrorgruppen wie Al-Kaida oder dem Islamischen Staat (IS) wieder...

  • Nürnberg
  • 29.11.23
Panorama
"Als ich 2018 angefangen habe, zu streiken, hätte ich nie damit gerechnet, dass das zu irgendetwas führen würde": Greta Thunberg. 
 | Foto: Steffen Trumpf/dpa

Greta Thunberg
Ende von "Schulstreik fürs Klima"

STOCKHOLM (dpa) - Klimaaktivistin Greta Thunberg ist mit der Schule fertig, was auch Auswirkungen auf ihren seit fast fünf Jahren laufenden «Schulstreik fürs Klima» hat. "Heute mache ich meinen Schulabschluss, was bedeutet, dass ich nicht mehr länger einen Schulstreik für das Klima machen kann", schrieb die 20 Jahre alte Schwedin auf Twitter. "Das ist dann der letzte Schulstreik für mich." Sie werde aber weiterhin freitags protestieren - es sei nur eben kein eigentlicher «Schulstreik» mehr....

  • Bayern
  • 09.06.23
Panorama
Ein Aktivist der Gruppe «Letzte Generation», der seine Hand selbst auf der Straße festgeklebt hat, blockiert eine Kreuzung in Göttingen. | Foto: Swen Pförtner/dpa
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Letzte Generation: Angst vor Radikalisierung
Wie soll der Staat mit den Provokationen umgehen?

BERLIN/MAGEBURG (dpa/vs) - Wie soll der Staat reagieren, wenn eine Gruppe demokratische Regeln außer Kraft setzt, um Forderungen durchzusetzen, die von einer Mehrheit in der Bevölkerung nicht mitgetragen werden? Aktuell geht es um die selbsternannte Klimaschutzgruppe "Letzte Generation". Nach einer bundesweiten Razzia wächst die Angst, dass sich Teile davon radikalisieren könnten. Der Extremismusforscher Matthias Quent sieht die Gefahr, dass das Vorgehen der Ermittler gegen die...

  • Bayern
  • 25.05.23
Panorama
Spalten die Blockade-Aktionen der Letzten Generation die Gesellschaft? So sieht es zumindest die Klimaschutzbewegung Fridays for Future.  | Foto: Bernd Weißbrod/dpa

Fridays for Future kritisiert Letzte Generation
Elitär und selbstgerecht: Jetzt gehen sie aufeinander los!

BERLIN (dpa) - Vor der nächsten Protestwelle der Klimagruppe Letzte Generation kommende Woche geht die Bewegung Fridays for Future klar auf Distanz. «Die Klimakrise braucht gesamtgesellschaftliche Lösungen, und die finden und erstreiten wir nur gemeinsam und nicht, indem wir Menschen im Alltag gegeneinander aufbringen», sagte Sprecherin Annika Rittmann der Deutschen Presse-Agentur. Auch von den Grünen im Bundestag kam deutliche Kritik. «Mit ihrem elitären und selbstgerechten Protest bewirkt die...

  • Nürnberg
  • 12.04.23
Ratgeber
Weil Klimaschützer auch Straßen blockieren, stehen Autofahrer vor allem in deutschen Großstädten immer wieder in einem unnötigen Stau. | Foto: Kara-stock.adobe.com (Symbolbild)

"Letzte Generation": Schadet sie dem Klimaschutz?
Was halten die Bundesbürger von ihren Aktionen?

BERLIN (dpa/vs) - Sie blockieren Straßen und Autobahnzufahrten und gelegentlich auch den Öffentlichen Nahverkehr, verzögern Notfalleinsätze von Rettungssanitätern und verschwenden Nahrungsmittel, um damit wertvolle Gemälde zu bewerfen. Mit diesen und ähnlichen Aktionen wollen vor allem Mitglieder der Klimagruppe "Letzte Generation" für eine nachhaltige Klima- und Umweltpolitik demonstrieren. Doch finden sie damit Zustimmung bei der Bevölkerung oder erreichen sie möglicherweise genau das...

  • Bayern
  • 08.11.22
Panorama
Bayerns Innenminister Joachim Hermann zu Protesten auf Straßen und Plätzen: «Diejenigen sind nicht automatisch Extremisten oder Verfassungsfeinde.» Dennoch gebe es auch Rechtsextremisten unter den Teilnehmern, dies sei aber von Bundesland zu Bundesland verschieden. | Foto:  Fabian Sommer/dpa

Kamingespräch der Innenminister
Radikalisierung der sozialen Medien auf der Tagesordnung

STUTTGART (dpa) - Die Innenminister von Bund und Ländern kommen trotz sehr hoher Infektionszahlen zum ersten Mal seit Sommer vergangenen Jahres wieder persönlich zusammen. Das Treffen in Stuttgart wird auch der erste Auftritt von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) in der Runde der Ressortchefs sein. Beim traditionellen Kamingespräch soll es unter anderem um die zunehmenden Proteste gegen die Corona-Maßnahmen und die Radikalisierung in sozialen Netzwerken wie Telegram gehen, wie der...

  • Bayern
  • 28.01.22
Panorama
Ahmad Mansour, Psychologe. | Foto: Jörg Carstensen/dpa/Archivbild

Messer-Attacken in Würzburg ++ Gefahr weiterer Angriffe
Experte: «Wir reden hier nicht von Einzelfällen»

MÜNCHEN (dpa) - Der Psychologe und Islamismusexperte Ahmad Mansour sieht nach der tödlichen Messerattacke in Würzburg eine Gefahr weiterer ähnlicher Angriffe in Deutschland. «Wir reden hier nicht von Einzelfällen», sagte Mansour am Dienstag dem Radiosender Bayern 2. Er sehe einen enormen Nachholbedarf hinsichtlich einer guten und gelungenen Integration in Deutschland: «Diese Gefahren sind nicht nur in Würzburg zu sehen, sondern wir haben diese Gefahren leider in Deutschland sehr verbreitet.»...

  • Nürnberg
  • 29.06.21
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