Die große Frage nach dem Weihnachtsgeld
Das sind die Gewinner und das die Verlierer
WIESBADEN (dpa/vs) - Energiekrise, Rekord-Inflation, Rezession. Seit Monaten dominieren diese und ähnliche Schlagworte die Wirtschaftsberichterstattung in den meisten Medien. Da drängt sich die Frage auf: Wie sieht es beim Weihnachtsgeld in diesem Jahr aus?
Die gute Nachricht zuerst: Die große Mehrheit der Tarifbeschäftigten in Deutschland kann auch in diesem Jahr mit einem Weihnachtsgeld rechnen.
Im Schnitt werden 2747 Euro überwiesen, wie das Statistische Bundesamt berichtete. Das ist eine Steigerung von 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr und damit weit unter der allgemeinen Teuerung. Im Osten erhalten mit 88,5 Prozent anteilig etwas mehr Tarifbeschäftigte Weihnachtsgeld als im Westen mit 85,3 Prozent. Dafür fallen im Westen die Zahlungen durchschnittlich um 157 Euro höher aus.
Gewinner und Verlierer
Einen tariflichen Anspruch auf Sonderzahlungen zum Jahresende haben demnach 85,7 Prozent der Tarifbeschäftigten. In den meisten Branchen liegt der Wert deutlich über 90 Prozent, Weihnachtsgeld gibt es also für die allermeisten. Die höchsten Zahlungen von durchschnittlich 5263 Euro kassieren dabei Beschäftigte in der Energieversorgung. In der Tabakverarbeitung (564 Euro) und in der Leiharbeit (327 Euro) gibt es die geringsten Beträge.
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