Geldwäsche und mehr
Kim Dotcom wehrt sich gegen Auslieferung an die USA

Kim Dotcom gibt sich kämpferisch.
Foto (Archiv): © Geraldine Clermont/AAP/NZ NEWSWIRE FILE/dpa
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WELLINGTON (dpa/mue) - Der deutsche Internet-Unternehmer Kim Dotcom will sich gegen eine drohende Auslieferung von seinem Wohnort Neuseeland an die USA wehren.

Der neuseeländische Justizminister Paul Goldsmith hatte zuvor bestätigt, dass er einen entsprechenden Auslieferungsbeschluss unterzeichnet habe. «Ich habe alle Informationen sorgfältig geprüft und bin zu dem Schluss gekommen, dass Herr Dotcom an die USA ausgeliefert werden sollte, um sich dort einem Prozess zu stellen», zitierte die Zeitung «New Zealand Herald» den Minister. Er habe in der Angelegenheit «umfassende Beratung vom Justizministerium» eingeholt.

Der als Kim Dotcom bekanntgewordene Gründer der früheren Internet-Plattform Megaupload heißt mit bürgerlichem Namen Kim Schmitz und lebt seit 2010 in dem Pazifikstaat. Die USA wollen ihn wegen Verletzung von Urheberrechten und Geldwäsche in großem Stil vor Gericht stellen. Bei einer Verurteilung droht dem 50-Jährigen jahrzehntelange Haft. In sozialen Netzwerken gab er sich kämpferisch und erklärte: «Ich liebe Neuseeland. Ich werde nicht weggehen.»

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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