Einkommen
Lohnlücke zwischen Ost und West schwindet kaum

Symbolfoto: Matthias Hiekel/dpa-Zentralbild/dpa
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  • hochgeladen von Uwe Müller

BERLIN (dpa/mue) - Die Einkommensunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland bleiben auch mehr als 33 Jahre nach der Wiedervereinigung groß.

Im vergangenen Jahr verdienten Vollzeitbeschäftigte in Ostdeutschland nach Angaben des Statistischen Bundesamts durchschnittlich 824 Euro brutto pro Monat weniger als Kollegen im Westen, ein Jahr zuvor lag die Differenz bei 842 Euro. Die neuesten Zahlen hat der Chef der Linken-Bundestagsgruppe, Sören Pellmann, beim Statistikamt abgefragt. Demnach lag der Bruttomonatsverdienst ohne Sonderzahlungen bundesweit im Jahr 2023 durchschnittlich bei 4.468 Euro; im «früheren Bundesgebiet» waren es 4.578 Euro, in den «neuen Ländern» 3.754 Euro. Den besten Durchschnittswert erreichte Hamburg mit 4.970 Euro, Schlusslicht war Sachsen-Anhalt mit 3.688 Euro. Damit lägen Ostgehälter durchschnittlich bei 82 Prozent der Werte im Westen, erklärte Pellmann.

Autor:

Uwe Müller aus Nürnberg

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