Betrug auf der Kosten der verstorbenen Queen
Pietätloser Gauner erhält saftige Strafe

Der angebliche Gehstock von Königin Elizabeth II. hätte einem Mann fast viel Geld eingebracht. | Foto: Andy Rain/EPA/dpa
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SOUTHAMPTON (dpa) - Weil ein Mann in England einen angeblichen Gehstock von Königin Elizabeth II. verkaufen wollte, ist der 26-Jährige wegen Betrugs verurteilt worden.

Der Mann hatte sich auf einer Verkaufsplattform im Internet als Mitarbeiter von Schloss Windsor ausgegeben, wie die Nachrichtenagentur PA meldete. Dort habe er kurz nach dem Tod der Monarchin einen Spazierstock angeboten, den sie angeblich in ihren letzten Jahren benutzt habe.

Die Staatsanwaltschaft warf dem Mann vor, er habe fälschlicherweise auch behauptet, das Geld werde an die Krebsforschung gehen. Interessenten hätten bis zu 540 Pfund (etwa 630 Euro) geboten. Der Mann habe das Angebot geschlossen, als er gemerkt habe, dass die Polizei ermittle. Ein Gericht in Southampton verurteilte ihn nun zu 40 Stunden unbezahlter Arbeit, zudem muss er rund 600 Pfund zahlen.

© dpa-infocom, dpa:240109-99-545395

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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