Mindestens für 20 Jahre
Verlässliche Wohnungsbaupolitik gefordert
MÜNCHEN (dpa/mue) - Der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) fordert von der künftigen Bundesregierung Verlässlichkeit in der Wohnungsbaupolitik.
Dies sei eine zentrale Voraussetzung dafür, dass Menschen bereit seien zu bauen, betont der Verband. «Wer sich bis an die Grenze des Machbaren verschuldet, der will kein Risiko – keine Überraschungen durch zusätzliche Klimaschutzauflagen zum Beispiel», sagt BDB-Präsidentin Katharina Metzger. Verunsicherung sei Gift für die Anschaffung von Wohneigentum, so Matthias Günther, Chef-Ökonom des Pestel-Instituts. «Die Menschen brauchen von der neuen Bundesregierung eine verlässliche Wohnungsbaupolitik für mindestens zwanzig Jahre».
Hintergrund der Forderung ist unter anderem eine immer weiter sinkende Wohneigentumsquote. 2022 - neuere Zahlen liegen noch nicht vor - lag sie bei 43,6 Prozent, mit fallender Tendenz, wie Günther sagt. Ein im europäischen Vergleich sehr niedriger Wert.
Autor:Uwe Müller aus Nürnberg |
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