Vorsicht bei SMS von angeblichen Paketdiensten
Aktuelle Warnung der Verbraucherzentrale

Bei SMS oder Anrufen, deren Nummer man nicht kennt, sollte man besten sofort auflegen und keinesfalls antworten. | Foto: Christian Horz-stock.adobe.com (Symbolbild)
  • Bei SMS oder Anrufen, deren Nummer man nicht kennt, sollte man besten sofort auflegen und keinesfalls antworten.
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REGON (pm/vs) - In der Vorweihnachtszeit werden Geschenke gerne im Internet eingekauft. Dies nutzen Kriminelle und versuchen Verbraucherinnen und Verbraucher mit SMS in die Falle zu locken. Die Verbraucherzentrale Bayern hat eine aktuelle Warnung veröffentlicht!

Als Absender wird bei den präparierten SMS ein vermeintlicher Paketdienst angegeben. In der Vorweihnachtszeit häufen sich diese sogenannten „Smishing“-Attacken. „Unter ‚Smishing‘ versteht man Abzock-Versuche per SMS“, erklärt Tatjana Halm, Juristin bei der Verbraucherzentrale Bayern. „Die Folgen dieser Fake-SMS können unterschiedlich sein: Manche locken Verbraucher in eine Abofalle, andere greifen persönliche Daten ab oder versuchen Schadsoftware auf das Smartphone zu bringen.“

Verdächtige Nachrichten niemals öffnen

Aktiv verhindern kann man den Empfang solcher SMS kaum. Umso wichtiger ist das richtige Verhalten, wenn eine verdächtige SMS ankommt. „Verbraucher sollten auf solche Nachrichten nicht antworten, da sie so verraten, dass Ihre Telefonnummer tatsächlich genutzt wird. Fordert eine SMS Nutzer sogar dazu auf, eine App zu installieren, ist besondere Vorsicht geboten“, rät die Verbraucherschützerin. Falls man doch unbeabsichtigt Schadsoftware auf seinem Telefon installiert hat, sollte der Flugmodus sofort aktiviert und das Smartphone im abgesicherten Modus neu gestartet werden. Falls sich die Software nicht deinstallieren lässt, hilft nur noch ein Zurücksetzen des Geräts auf die Werkseinstellungen.

Wenn Verbrauchern durch „Smishing“ Kosten entstanden sind – beispielsweise, wenn mit ihren Daten im Internet eingekauft wurde – kommt unter Umständen die Hausratversicherung für den Schaden auf. Weiterführende Tipps und Infos gibt bei der Verbraucherzentrale Bayern

Autor:

Victor Schlampp aus Schwabach

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