Holetschek gegen Wahlmöglichkeit beim Impfstoff
Zugelassene Impfstoffe sind gleichwertig
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- Klaus Holetschek (CSU) bringt es auf den Punkt: Wahl des Impfserums ist kein Wunschkonzert.
- Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild
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MÜNCHEN (dpa/lby) - Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek hat eine Wahlmöglichkeit für Bürger beim Corona-Impfstoff abgelehnt. Die drei verfügbaren Impfstoffe seien regulär zugelassen und wissenschaftlich geprüft, sagte der CSU-Politiker in einem Interview der Bayern-2-Radiowelt am Mittwoch. Das gelte auch für den Impfstoff von Astrazeneca. Hintergrund sind Berichte über Nebenwirkungen nach Impfungen mit dem Wirkstoff des britisch-schwedischen Konzerns.
Es herrsche ein Mangel an Impfstoff, sagte Holetschek. Der Impfstoff von Astrazeneca schütze vor schweren Verläufen einer Erkrankung. "Astrazeneca ist ein guter und sicherer Impfstoff", sagte Holetschek. "Wir haben jetzt einfach noch zu wenig Impfstoff. Wir hoffen, dass es mehr wird. Aber jetzt geht es um die Einschätzung der Situation im Moment. Und da stehen die drei zur Verfügung, und da ist es eben kein Wunschkonzert", betonte der Minister.
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