Nach 2012 steigt die SpVgg Greuther Fürth zum zweiten Mal auf
1.Liga: Das Kleeblatt ist zurück!
FÜRTH (dpa) – Klatschnass saß Fürths Aufstiegs-Baumeister Stefan Leitl nach einer gewaltigen Bier- und Schampus-Dusche seiner Spieler auf einem Podium in der Fürther Arena. Aber der gefeierte Coach nahm seinen übermütigen „Jungs“ den feuchten Überfall nach dem fränkischen Happy End im Aufstiegskrimi der 2. Bundesliga nicht übel. Im Gegenteil.
Der 43-Jährige kostete den schönsten Moment seiner Trainerkarriere ebenso wie seine plötzlich zu Bundesliga-Profis avancierten Kicker in vollen Zügen aus. „Für mich ist das ein Fußballmärchen, das wir geschrieben haben“, sagte Leitl: „Ich habe keine Worte dafür.“Die ganze Dimension des finalen 3:2(0:1)-Sieges gegen Fortuna Düsseldorf, der dank des Kieler Patzers gegen Darmstadt den zweiten Aufstieg in Deutschlands Eliteliga nach 2012 bedeutete, verpackte Leitl in einen Satz, der das fränkische Wunder gut beschrieb: „Nächstes Jahr spielen wir gegen Bayern München.“ Großer Fußball.
Eine junge Billigtruppe hat die Großen der 2. Liga wie den Hamburger SV düpiert. „Dieses Märchen tut dem Verein sehr gut und war auch zwingend notwendig, um weiter zu wachsen und ihn auf Jahre hinweg konkurrenzfähig zu machen“, kommentierte Coach Leitl. Trotz Unterzahl nach dem Platzverweis für U21-Nationalspieler Anton Stach kamen seine Mentalitätsmonster nach zwei Rückständen zurück. „Die Jungs haben es verdient, Bundesliga spielen zu dürfen“, lautete denn auch Leitls Urteil. Erschdklassich!
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