Kleine Soforthilfe für Fürther Schausteller und Marktkaufleute
Auf geht's, zur Mini-Kärwa!
FÜRTH (pm/ak) - Ja, is denn jetzt schon Kärwa? Nein, doch darf man sich in den nächsten Wochen auf der kleinen Freiheit sowie am Bahnhofplatz auf leckere Spezialitäten wie gebrannte Mandeln, Churros, Langos, Flammkuchen oder Fisch-Schmankerl freuen.
Die Stadt unterstützt die durch die Coronakrise besonders leidgeprüften Fürther Schausteller und Marktleute und stellt ihnen die Flächen ohne Sondernutzungsgebühren zur Verfügung. Bis vorrübergehend 31. August locken an den beiden Standorten Bahnhofplatz und beim Paradiesbrunnen auf der Kleinen Freiheit jeweils drei Buden mit süßen und herzhaften Verführungen – von Montag bis Samstag, 11 bis 19 Uhr. Alle zwei Wochen wechselt das Angebot. Diese „kleine Soforthilfe“ sei das „Mindeste, was wir für die Schausteller und Marktkaufleute tun können“, so Wirtschaftsreferent Horst Müller.
Gerade für die Schaustellerbetriebe sei dies eine „extrem schwierige Zeit“, so Müller weiter. All die Betriebe hätten seit nunmehr fast sechs Monaten keine Einnahmen mehr und noch zeigt sich auch keine Besserung der Situation. Helmut Dölle, Vorsitzender des Süddeutschen Schaustellerverbandes Sektion Fürth dankte der Stadt Fürth für die schnelle und unbürokratische Hilfe: „Nun haben wir wenigstens einen kleinen Hoffnungsschimmer für die Zukunft.“ Auch Eduard Wentzl, Vorsitzender des Bayerischen Landesverbands der Marktkaufleute und der Schausteller, sieht wieder ein Licht am Endes Tunnels. Vielleicht ergänzt ja schon bald ein Kinderkarussell das Angebot – und warum nicht auch das Riesenrad. Eine Vorstellung, an der nicht nur Horst Müller Gefallen finden könnte.
Insgesamt geben die drei Protagonisten die Hoffnung nicht auf, dass vielleicht doch noch im Oktober die Fürther Michaeliskirchweih stattfinden kann.
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