Historische Postkarten zeigen die Stadt
Die Sonderausstellung "Grüße aus Fürth" im Stadtmuseum Fürth wird verlängert bis 11. Oktober 2020
Jeder von uns hat schon einmal Urlaubsgrüße, Glückwünsche oder Neuigkeiten verschickt, um mit Verwandten, Freunden und Bekannten in Kontakt zu bleiben. Heute geschieht das vorwiegend per SMS, WhatsApp, E-Mail oder über Instagram. Vor noch nicht allzu langer Zeit bevorzugte man – ganz „altmodisch“ und „analog“ – die handschriftlich verfasste Ansichtskarte.
Postkarten sind seit dem 19. Jahrhundert im Gebrauch. Als das Reisen immer mehr in Mode kam, wurden mit Begeisterung Ansichtskarten verschickt. Im ersten Viertel des 20. Jahrhunderts erlebte die Postkarte ihre Blütezeit. Sie bildet meist topografische Ansichten, typische Bauwerke, bekannte Plätze oder Sehenswürdigkeiten ab, um einen Eindruck vom Aufenthaltsort zu vermitteln, und spiegelt auch den jeweiligen Zeitgeist wider.
Postkarten als schnelles und unkompliziertes Verständigungsmittel verbreiteten zudem in Zeiten, als es kein Fernsehen und kaum bebilderte Zeitungen gab, wichtige Ereignisse unter der Bevölkerung. Sie geben oftmals auch spannende Einblicke in das alltägliche Leben der Menschen und ihrer Befindlichkeiten.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der umfangreichen Sammlung historischer Ansichtskarten aus dem Stadtarchiv. Neben Stadtansichten und heute „verschwundenen“ Orten werden noch weitere Facetten gezeigt: Werbe- und Glückwunschkarten, humoristische Abbildungen und Darstellungen von (kleinen) Katastrophen ergänzen die Schau.
Der Eintritt beträgt 2 Euro pro Person, ermäßigt 1 Euro pro Person.
Bildrechte: Stadtarchiv Fürth
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.