Das Stadttheater Fürth startet die Saison am 4. Juni
Endlich wird wieder Theater gespielt!

Miroslav Nemec: Alexis Sorbas | Foto: Bernadette Fink
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FÜRTH (pm/ak) - Das Stadttheater Fürth öffnet wieder seine Türen und nimmt den Spielbetrieb auf. Die erste Produktion wird der poetisch-musikalische Frühlingsgruß mit dem Titel „Komm, lieber Mai“ sein (4. & 6.Juni). Dieser Titel ist zwar im Juni etwas verspätet, aber der nächste Mai kommt ja bestimmt. Außerdem stehen zwei Konzerte der Bamberger Symphoniker (5. Juni) und der Besuch von Miroslav Nemec mit der Schelmengeschichte mit Musik „Alexis Sorbas“ am 6. Juni auf dem Programm.

Komm, lieber Mai

Ein poetisch-musikalischer Frühlingsgruß
ausgedacht von Norbert Küber, Jutta Czurda und Thomas Reher
mit Norbert Küber, Jutta Czurda, Jo Barnikel, Norbert Nagel, Pius Maria Cüppers, Werner Treiber
Stadttheater Fürth, Großes Haus
Freitag, 4. Juni 2021, 19.30 Uhr & Sonntag, 6. Juni 2021, 11.00 Uhr

Den Anregungen einiger Fans des jährlichen „Oh-Tannenbaum“ - Weihnachtssingens folgend haben Jutta Czurda, Norbert Küber und Thomas Reher einen heiteren Frühlingsabend erdacht. Unter dem Titel „Komm, lieber Mai“ sollte passend am Vorabend des 1. Mai im Stadttheater der Wonnemonat herbeigesungen werden, unter Mitwirkung des stimmkräftigen Publikums wie beim „Tannenbaum“.
Nun ist es wegen des gar nicht heiteren Virus anders gekommen.
Doch von diesen Widrigkeiten nicht entmutigt haben sich die drei wieder „Spielgefährten“ gesucht und zusammen mit den Musikern Jo Barnikel, Norbert Nagel, Werner Treiber und dem Nürnberger
Schauspieler Pius Maria Cüppers eine Reise durch den Frühling unternommen. Von Berlin über Paris und Wien nach Fürth haben sie Gedichte, Lieder und Melodien gepflückt und zu einem bunten
Frühlingsstrauß zusammengestellt.

Bamberger Symphoniker- Bayerische Staatsphilharmonie

Dirigent: Andrea Marcon
Solistin: Chouchane Siranossian, Violine
Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 13, G-Dur, KV 525, „Eine kleine Nachtmusik“
Joseph Haydn: Konzert für Violine und Orchester Nr. 4, G-Dur, Hob. VIIa
Franz Schubert: Sinfonie Nr. 5, B-Dur, D 485
Einführung jeweils 30 min. vor Konzertbeginn
Stadttheater Fürth, Großes Haus
Samstag, 5. Juni 2021, 18.00 Uhr und 20.30 Uhr

Bereits im November 2018 stand der italienische Organist, Cembalist und Dirigent Andrea Marcon, einer der anerkanntesten Spezialisten für Alte Musik, bei einem Konzert in Fürth am Pult der Bamberger Symphoniker. Der Gründer des im letzten Jahr in Fürth gastierenden Venice Baroque Orchestras ist zudem Leiter des La Cetra Barockorchesters Basel und des Orquesta Ciudad de Granada. Als Gastdirigent wurde er an die Oper Frankfurt, zum Festival Aix-en-Provence, den Rundfunkorchestern des WDR, HR und NDR, ans Orchestre Philharmonique de Monte Carlo, Mozarteumorchester und die Camerata Salzburg, zum Freiburger Barockorchester sowie dem Mahler Chamber Orchestra eingeladen. 2012 debütierte Macron bei den  Berliner Philharmonikern. Seine Aufnahmen wurden u.a. mit dem Diapason D’Or, Choc du Monde de la Musique, Vivaldi Award of the Cini Foundatio und dem Echo Klassik ausgezeichnet. Solistin beim G-Dur Violinkonzert von Haydn ist Chouchane Siranossian, eine der virtuosesten Geigerinnen der jungen Generation. Sie ließ sich bei Tibor Varga im schweizerischen Sion ausbilden und war Konzertmeisterin des Sinfonieorchesters St. Gallen, wo sie Reinhard Goebel kennenlernte, mit dem sie sich in seiner Klasse am Mozarteum in Salzburg intensiv dem Studium der Alten Musik widmete. Chouchane Siranossians Einspielungen wurden mit dem Diapason Découverte und dem International Classical Music Award ausgezeichnet.

Miroslav Nemec: Alexis Sorbas

Eine Schelmengeschichte mit Musik nach Nikos Kazantzakis
Gastspiel sagas, Stuttgart
Inszenierung, Text: Martin Mühleis
Ausstattung: Gudrun Schretzmeier
Musik: Christoph Dangelmaier
mit Miroslav Nemec
und dem Orchístra Laskarina (Matthias Hautsch, Bouzouki/Gitarre; Ana Helena Surgik,
Violoncello; Christoph Dangelmaier, Bass; Komalé Akakpo, Santouri;
Jerome Goldschmidt, Percussion)
Stadttheater Fürth, Großes Haus
Sonntag, 6. Juni 2021, 18.00 Uhr

Basierend auf Nikos Kazantzakis berühmtem Roman und dessen noch berühmterer Verfilmung „Alexis Sorbas“ erweckt Tatort Kommissar Miroslav Nemec den Schelmenroman im gleichnamigen Bühnenstück zum Leben. Der Erfolgsroman „Alexis Sorbas“ basiert auf autobiografischen Elementen und erzählt von der Freundschaft zwischen dem Ich-Erzähler, einem intellektuellen Verstandsmenschen, der von Selbstzweifeln geplagt wird, und Alexis Sorbas, einem Freigeist, der nach seinem Instinkt lebt und seinem Freund eine Stelle in einem Kohlewerk verschafft. Die Geschichte ist geprägt von Sorbas’ Lebensmotto: „Das Leben lieben und den Tod nicht fürchten“. Regisseur Martin Mühleis verwandelt den Roman in ein durchkomponiertes Bühnenstück und schafft so eine Paraderolle für Miroslav Nemec. Wie auch in seinen bisherigen Bühnenarbeiten kreiert Martin Mühleis eine verblüffende und mitreißende Gesamtkomposition aus Sprache, Musik, Lichtdesign und Schauspiel und setzt dabei nicht zuletzt voll auf die Künste seines Erzählers. Das Duo Mühleis und Nemec ist sich schon längst vertraut. Gemeinsam haben Martin Mühleis und Miroslav Nemec u.a. schon die musikalische Erzählung „Die Weihnachtsgeschichte“ auf die Bühne gebracht und damit nicht nur das Publikum in Fürth begeistert. Mit „Alexis Sorbas“ erzählen die beiden eine europäische Parabel von Sehnsüchten und dem Genuss am Scheitern.

Weitere Produktionen, die im Juni im Stadttheater Fürth zu sehen sein werden, werden in den nächsten Tagen bekannt gegeben. Der Vorverkauf startet ab Freitag (28. Mai 2021) – allerdings nur über die Theaterkasse des Stadttheaters.

Die Theaterkasse hat folgende Öffnungszeiten: Mo – Fr: 10.00 – 13.00 Uhr, Mo – Do: 15.00 – 18.00 Uhr. Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Momentan gelten folgende Regeln für den Besuch einer Vorstellung im Stadttheater Fürth:
(Bei einer stabilen Inzidenz von unter 100)

  • Besucher:innen benötigen einen max. 24h alten Antigen-Schnelltest oder PCR-Test mit neg. Ergebnis; Geimpfte (mit Nachweis über 2. Impfung; Datum plus zwei Wochen) und Genesene (mit Nachweis über positiven PCR-Test, mind. 28 Tage aber max. 6 Monate alt) sind davon ausgeschlossen.
  • Es besteht eine durchgehende FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen, auch am Sitzplatz.
Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

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