Fürther Kirchweih beginnt - Mehr als eine Million Besucher werden erwartet!
FÜRTH - (web) Die Fürther Innenstadt schlüpft für zwölf Tage wieder in ihr bunt-glitzerndes Festgewand, lockt mit dem Duft von gebrannten Mandeln, Bratwürsten und Zuckerwatte und verwandelt sich mit den vielen Fahrgeschäften und Buden in einen pulsierenden Vergnügungspark. Vom 30. September bis 11. Oktober ist „Fädder Kärwa“.
Mit ihrer besonderen Mischung aus Markt, Kirchweih, und Straßenfest wird sie auch in diesem Jahr wieder für eine einzigartige Atmosphäre in der Kleeblattstadt sorgen.
Die Eröffnungsfeier (ab 10 Uhr !!) für die „Königin der fränkischen Kirchweihen“ wird am Samstag auf dem Theatervorplatz über die Bühne gehen. Nach dem ersten offiziellen Auftritt der „Peterlesboum - next Generation“, einem Standkonzert und den Ansprachen von Dekan Jörg Sichelstiel und Oberbürgermeister Dr. Thomas Jung wird dieser mit dem traditionellen Bieranstich (11 Uhr) den Kirchweihrummel eröffnen. Böllerschüsse und Fanfarenklänge werden die Kunde vom Kärwabeginn über die Grenzen der Stadt hinaus tragen.
Höhepunkt der Fürther Kirchweih ist und bleibt natürlich der große Erntedank-Festzug am Sonntag, 8. Oktober, der auch live im Bayerischen Fernsehen (12 - 13.15 Uhr) übertragen wird. Pünktlich um 11 Uhr setzt sich der Zug in der Fürther Südstadt in Bewegung. Bunt geschmückte Wagen, Pferdefuhrwerke im Sonntagsgewand, Spielmannszüge, Musikkapellen und zahlreiche Vereine und Verbände ziehen durch die Fürther Innenstadt und werden am Rathaus von OB Thomas Jung, etlichen Ehrengästen und den zahllosen Kirchweihgästen aus Nah und Fern begrüßt. Schon um 10 Uhr startet der mittlerweile 34. Kirchweihlauf des LAC Quelle.
Anlässlich der Kirchweih werden auch die Fürther Einzelhändler wieder zwei Sonderschichten einlegen. An den Sonntagen, 1. und 8. Oktober, sind die Geschäfte von 13 - 18 Uhr geöffnet. So kann man dann seinen Kirchweihbummel gleich mit einer Einkaufstour verbinden.
Begleitend zur Kirchweih und dem bunten Treiben in der innerstädtischen Budenstadt finden noch einige Veranstaltungen wie etwa verschiedene Stadtführungen statt. Zudem laden auch die vielen Gaststätten in Fürth zum Verweilen ein.
Am Samstag, 30. September (22 Uhr), erhellt das Eröffnungsfeuerwerk der Schausteller und Marktleute an der Freiheit den Fürther Kirchweihhimmel, am 11. Oktober (22 Uhr) gibt’s zum Kärwaausklang erneut ein Prachtfeuerwerk - diesmal am Ulmenweg.
Mit jährlich mehr als eine Million Besuchern spielt die Kirchweih "absolut in der Ersten Liga", freut sich Wirtschaftsreferent Horst Müller, der sich für die Dauer der Kärwa traditionell auch "Kärwa-Referent" nennen darf. Auch wenn es doch "sehr an die Kondition" gehe, ist es für ihn der "schönste Job". Allerdings fällt der Erfolg der Kirchweih nicht einfach vom Himmel. Da werde hinter den Kulissen schon sehr intensiv gearbeitet, versichert Müller.
So auch im Vorfeld beim Sicherheitskonzept, das in diesem Jahr zwei wesentliche Neuerungen bereit hält. Zum einen wurde eine funkgesteuerte Lautsprecheranlage auf dem gesamten Kirchweihgelände installiert. So soll eine schnelle und gezielte Information und Warnung der Besucher im Gefahrenfall ermöglicht werden.
Desweiteren werden an neuralgischen Stellen technische Sperren errichtet, um unkontrolliertes Einfahren von Fahrzeugen auf das Festgelände zu verhindern. Auch die Fluchtwege sind durch riesige grüne und weit sichtbare Transparante gekennzeichnet.
Oberbürgermeister Thomas Jung sieht in der Kirchweih nicht nur einen "wertvollen Schatz", den es zu pflegen gilt. Für ihn gehört sie zu Fürth wie der Rathausturm und braucht den Vergleich mit anderen großen Volksfesten nicht zu scheuen. Im Gegenteil: Er war vor wenigen Tagen auf dem Oktoberfest in München und fand es echt "trostlos". Die Bierhallen seien überfüllt und laut, doch bei den Fahrgeschäften war fast nix los. Dann doch "zehn Mal lieber" auf die Fürther Kirchweih, die ein echtes Fest für die ganze Familie ist.
Geöffnet ist die Kirchweih Montag bis Samstag von 10 bis 23 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 11 bis 23 Uhr.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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