Projekt zur Förderung der Sprachkompetenz
KuKuK – Kunst und Kultur für Kinder im Kindergarten
FÜRTH (pm/ak) - Das Projekt „KuKuK“ zur Stärkung der Sprachkompetenz von Kindern geht in die nächste RundeWie lässt sich die Sprachkompetenz von Kindern im Vorschulalter verbessern? Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil setzt in Zusammenarbeit mit der Servicestelle KUBIK auf das Zusammenspiel von Musik, Tanz und Theater.
Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil hat das Bildungsprojekt „Kunst und Kultur für Kinder im Kindergarten“ (KuKuK) entwickelt und finanziert und arbeitet zur Durchführung des Gemeinschaftsprojektes mit den Ansprechpartnern für Kulturelle Bildung der Stadt Fürth, KUBIK, zusammen. Wichtiger Kooperationspartner ist das Jugendamt der Stadt Fürth. Das Format wurde im vergangenen Jahr erprobt, gemeinsam mit den Kitas und den Kulturschaffenden optimiert und kommt auch in diesem Jahr erneut in drei Fürther Kindertageseinrichtungen zum Einsatz.
KuKuK steht für eine Reihe von Modulen aus den Bereichen Musik, Tanz und Theater, die an festen Projekttagen pro Woche in einem Zeitraum von 5 Monaten regelmäßig durch Kulturschaffende angeboten werden. Sie motivieren die Kinder im Vorschulalter zum Mitsingen, Mittanzen und Mitspielen und stärken auf diese Weise spielerisch unterschiedliche Ausdrucksformen und die alltagsorientierte Sprachkompetenz.
Den Anfang macht die Musikpädagogin Eva Frey, es folgen Tanzkurse (Tanzschule Streng) und Theaterkurse, bevor im Juni dann die Theaterpädagog*innen Marco Faller, Panja Rittweger und Annika Schweizer die Kinder zu einem fünftägigen Sprachtheater-Kurs einladen: Ebenso wie im vergangenen Jahr steht wieder das Bilderbuch „Die Schnecke und der Buckelwal“ im Fokus. Das Buch wird vorgelesen und nacherzählt, anschließend spielen die Kinder einzelne Episoden nach und dürfen dabei ihrer Phantasie freien Lauf lassen. Sie entwickeln die Geschichte weiter und es werden zahlreiche Sprachanlässe geschaffen. Am Ende steht dann in jeder der 3 Kitas eine kleine Theateraufführung, in der die Kinder auf die Bühne treten und in unterschiedliche Rollen schlüpfen.
Die Idee zum Sprachförderprojekt entstand bereits 2020, als pandemiebedingt in Kitas Betreuungs- und Förderprogramme starke Einschränkungen erlitten haben und die Stiftung Kinderförderung von Playmobil ein „Sprachtheater“ initiierte.
Die Stiftung Kinderförderung von Playmobil wurde 1995 von Horst Brandstätter (1933-2015) gegründet. Er war Inhaber der Horst Brandstätter Group, zu der auch die Marke PLAYMOBIL gehört. Ziel der gemeinnützigen Stiftungsarbeit ist es, Kindern und Jugendlichen eine gesunde körperliche, geistige und seelische Entwicklung zu ermöglichen. Schwerpunkt der Arbeit sind dabei die Felder Bildung, Aktivität, Kreativität und Kultur.
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