Louis-Vierne-Zyklus
Symphonisches Orgelfeuerwerk in Fürth
- Andreas König und Sirka Schwartz-Uppendieck
- Foto: Foto: Kai Pinnow
- hochgeladen von Michael Herrschel
FÜRTH - Es ist etwas ganz Besonderes und ungefähr so selten zu erleben wie eine Sonnenfinsternis in der Metropolregion: So viel Musik des Orgel-Titanen Louis Vierne in dichter Folge! Dieses Wochenende steht in Fürth ganz im Zeichen des Meisters der französischen Spätromantik.
Los geht es am Freitag, dem 25. Juni um 19.30 Uhr in der Auferstehungskirche im Stadtpark (Nürnberger Straße 15). Die Späth-Orgel mit ihren französisch geprägten Klangfarben bietet ideale Voraussetzungen für die bahnbrechenden frühen Symphonien von Louis Vierne. Andreas König interpretiert die N° 1, Sirka Schwartz-Uppendieck die N° 2 - Vierne schrieb sie als frischgebackener Titularorganist der Kathedrale Notre Dame de Paris.
Am Samstag, dem 26. Juni folgt um 19.30 Uhr in der Heinrichskirche (Kaiserstraße 113) die Symphonie N° 5, mit der Louis Vierne ein Tor in neue Klangwelten öffnet. Hans-Eberhard Roß (Memmingen) spielt das Werk an der Eisenbarth-Orgel, deren voller Sound bereits beim Eröffnungskonzert vor zwei Wochen überzeugte. Als Introduktion zur Vierne-Symphonie ist Orgelmusik von César Franck und Charles-Marie Widor zu hören.
Am Sonntag, dem 27. Juni um 17 Uhr gibt es dann in der Auferstehungskirche im Stadtpark einen abschließenden musikalischen Panoramablick über die Stadt Paris: Stefan Kordes (Göttingen) stellt fünf repräsentative Orgelwerke vor, die zwischen 1878 und 1930 entstanden und eng mit der Geschichte der Pariser Kathedralen verbunden sind. Höhepunkt des Konzerts ist die Symphonie N° 6 von Louis Vierne, der Schlussstein in seinem symphonischen Schaffen.
Michael Herrschel gibt jeweils eine kurze Einführung zu den gespielten Werken. Für alle Konzerte sind Karten zum Preis von 12 (8) Euro an den ZAC-Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse erhältlich.
Autor:Michael Herrschel aus Bayern |
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