Bei der Kinderbetreuung hält in Fürth der positive Trend an

Oberbürgermeister Thomas Jung stellte im Stadtparkhort die aktuellen Zahlen vor. | Foto: Stadt Fürth/Birgit Gaßner
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FÜRTH - (web) Im Bereich Kinderbetreuung konnte Oberbürgermeister Thomas Jung jetzt eine durchaus positive Bilanz für das Jahr 2015 ziehen. Der Bedarf bei der Versorgung der unter Dreijährigen ist sogar komplett gedeckt.

Jung sieht deshalb die Politik der Stadt bestätigt. Schon seit Jahren wird in Schule, Bildung und die Betreuung von Kindern am meisten Geld investiert. Auch im aktuellen Haushalt nimmt dieser Bereich den Löwenanteil ein.
Genau 432 Plätze standen 2012 für die unter Dreijährigen zur Verfügung, nunmehr sind es aktuell 901 Plätze. Damit sei der Bedarf gedeckt, freut sich Jung. Die Betreuungsplatzbörse des Amts für Kinder, Jugendliche und Familien weist sogar konstant freie Plätze aus. Deshalb werde man derzeit neue Krippenvorhaben „eingehend prüfen“, so das Stadtoberhaupt. Genehmigungen sollen nur dann erteilt werden, wenn gleichzeitig Kindergartenplätze geschaffen werden.
Das Hauptaugenmerk liege jetzt beim Ausbau des Betreuungsangebots für Drei- bis Sechsjährige. Dabei liegt die Bedarfsdeckung hier bereits bei rund 93 Prozent, Ende des kommenden Jahres soll sie nach der Eröffnung von vier weiteren Einrichtungen in der Karolinenstraße, der Flößaustraße, der Albrecht-Dürer-Straße im Finkenpark und auf dem ehemaligen Tucher-Gelände auf 97 Prozent steigen. 3888 Mädchen und Jungen sollen dann in einer Kita betreut werden.
Gestiegen sind auch die Zahlen der Schüler, die einen Hort (1230) besuchen beziehungsweise das Mittags- und Ganztagesangebot (982) an den Fürther Schulen nutzen. Bei den ganztagesschülerinnen und -schüler ist ein Anstieg um 53 auf 1564 zu verzeichnen. Damit werden in Fürth 3776 (2014: 3725) Jungen und Mädchen nach dem Unterricht betreut.
Thomas Jung sieht die Stadt vor dem Hintergrund einer steigenden Geburtenrate und dem anhaltenden Zustrom von Flüchtlingen in Sachen Kinderbetreuung gut gerüstet: „Mit der aktuellen Betreuungssituation können wir zufrieden sein“, lautet Jungs Fazit.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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