Klarer Fall von Selbstjustiz
Besitzer holt sich illegal verkauftes Auto zurück

LANDSHUT/FÜRTH (dpa/lby) - Ein von einer vermeintlichen Autowerkstatt in Niederbayern mutmaßlich illegal verkaufter Wagen hat der Polizei einiges an Arbeit beschert. Wie die Ermittler am Montag mitteilten, hatte ein Mann in Landshut Anzeige erstattet, nachdem er sein Auto vor einem geplanten Verkauf zur Hauptuntersuchung in die vermeintliche Werkstatt gegeben und es mehr als einen Monat lang nicht zurückbekommen hatte. Die Polizei fand heraus, dass es den vermeintlichen Betrieb gar nicht gibt.

Auf die Spur des Wagens führte demnach ein Mann, der eine ins Internet gestellte Verkaufsanzeige für das Auto gesehen und den Wagen in Fürth entdeckt hatte. Das habe der Mann dem 52 Jahre alten Besitzer gemeldet, der sich wiederum auf den Weg nach Mittelfranken machte, um sein Auto zurückzuholen.

Daraufhin habe der vermeintlich neue Besitzer des Wagens die Polizei gerufen, weil sein Auto gerade abgeschleppt worden sei. Erst als die Polizei den rechtmäßigen Besitzer im Abschleppwagen mit seinem Auto auf der Autobahn 9 kurz vor München stoppte, klärte sich der Fall auf.

Die Polizei ermittelt nach Angaben eines Sprechers gegen einen Beschuldigten unter anderem wegen Unterschlagung. Details zum mutmaßlichen Täter nannte er nicht.

Autor:

Arthur Kreklau aus Fürth

Webseite von Arthur Kreklau
Arthur Kreklau auf Facebook
Arthur Kreklau auf Instagram
Arthur Kreklau auf X (vormals Twitter)
following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

24 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.