++ Bombe im Fürther Stadtteil Hardhöhe wurde erfolgreich unschädlich gemacht ++ Evakuierung aufgehoben ++
Bombenfund im Fürther Stadtteil Hardhöhe
UPDATE:
Es war ein langer Tag, aber Sprengmeister Heiko Pagel und sein Kollege Sebastian Kraatz von der Firma Tauber haben ganze Arbeit geleistet und die gestern im Fürther Stadtteil Hardhöhe gefundene Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich unschädlich gemacht.
Damit ist die Evakuierung beendet und die Bewohnerinnen und Bewohner können in ihre Wohnungen zurück; das Notquartier in der Mittelschule Soldnerstraße haben etwa 60 Personen genutzt. Auch die Verkehrssperrungen im Bereich um den Fundort in der Siemensstraße sind aufgehoben, die U- Bahn fährt wieder planmäßig bis zur Endstation Hardhöhe.
Die Stadt Fürth dankt den Sprengmeistern und den knapp 200 Rettungs- und Sicherheitskräften der Feuerwehr, Polizei, des Technischen Hilfswerks und des Bayerischen Roten Kreuzes sowie den betroffenen Bürgerinnen und Bürgern herzlich für die gute und engagierte Arbeit, das kooperative Mitwirken, das Verständnis und die Geduld für die notwendigen Maßnahmen.
FÜRTH (pm/ak) – Von der Evakuierung, die heute um 12 Uhr beginnt, sind rund 1300 Bewohnerinnen und Bewohner und nach Schätzungen des Wirtschaftsreferats etwa 32 Firmen sowie rund 300 Beschäftige betroffen.
Bei Bauarbeiten in der Siemensstraße im Fürther Ortsteil Hardhöhe wurde am Dienstagnachmittag (2. November) eine amerikanische Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Sie ist 225 Kilogramm schwer. Laut Sprengexperten handelt es sich um einen Blindgänger, von dem zwar akut keine Gefahr ausgehe, der aber entschärft werden müsse. Der Evakuierungsradius beträgt 300 Meter. Das Klinikum Fürth liegt nicht in dem zu evakuierenden Bereich, die Bahnlinie Würzburg ebenfalls nicht.
Für Personen, die nicht anderweitig unterkommen können, wird in der Mittelschule Soldnerstraße 60 ein Ausweichquartier eingerichtet, das vom Fürther Bayerisches Rotes Kreuz (BRK) betreut wird. Zugang erhalten Geimpfte, Genesene und negativ Getestete. Vor Ort besteht die Möglichkeit, einen Schnelltest zu machen.
Gehbehinderte und transportunfähige Personen werden gebeten, sich ab sofort beim Bürgertelefon unter der Rufnummer 974-36 98 zu melden.
Das BRK organisiert den Transport aus dem Sperrbereich. Bereits gestern hat die Stadt Fürth Handzettel mit allen Informationen an alle Haushalte verteilt, die von der Räumung betroffen sind.
Im Einzelnen sind folgende Straßen betroffen
Aussiger Straße Hausnummer 6 bis 10, Breslauer Straße 8 und 10, Komotauer Straße 1 bis 24, Leibnizstraße 4c bis 57, Reichenberger Straße 1 bis 15, Siemensstraße 1 bis 32, Würzburger Straße 165 bis 185. (Siehe Karte unter https://geoportal.fuerth.de/portal/apps/webappviewer/index.html?id=4c19ab6ec1524dbca8f641a5be6c948c)
Verkehr, U-Bahn, Busse
Die Evakuierungsmaßnahmen aufgrund des Bombenfunds auf der Hardhöhe führen ab 12 Uhr zu Sperrungen der Aussiger Straße, Komotauer Straße (ab Soldnerstraße), Teilbereiche der Leibnizstraße und Reichenberger Straße sowie Siemensstraße.
Eine Ein- und Ausfahrt ist dann nicht mehr möglich.
Der U-Bahnverkehr Richtung Hardhöhe wird ab 14 Uhr eingestellt;
Endstation ist dann vorübergehend die U-Bahn-Station Klinikum.
Der Busverkehr in diesem Bereich läuft wie gewohnt.
Die Stadt Fürth bittet um Verständnis für die unbedingt notwendige Maßnahme und appelliert an alle Betroffenen, den Anweisungen der Einsatzkräfte Folge zu leisten und auf diese Weise die Evakuierung so zu unterstützen, dass sie möglichst reibungslos und ohne große Verzögerungen verlaufen kann.
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