Bunte Kunstwerke schmücken den Bauzaun am Jüdischen Museum
FÜRTH- Unter dem Motto „Wir bauen – ihr malt!“ rief das Jüdische Museum im vergangenen Jahr zu einem Malwettbewerb für Fürther Grundschulen auf. Nunmehr schmücken zahlreiche Bilder den Bauzaun am Museum.
Die Arbeiten für den Erweiterungsbau des Jüdischen Museums sind im vollen Gange. Natürlich ist die Baustelle in der Königstraße mit einem Zaun abgesichert. Doch statt auf grau-metallene Gitterstäbe blickt man diesmal auf bunte und farbenfrohe Bilder und Bildgeschichten, gemalt von Fürther Grundschülern.
Die Schülerinnen und Schüler sollten sich Gedanken zu Festen und Feiertagen der unterschiedlichen Religionen und Kulturkreise machen und diese zeichnerisch umsetzen. Die Resonanz war, so Museumsleiterin Daniela Eisenstein, „überwältigend“. Mehr als 300 Zeichnungen gingen ein. Eisenstein zeigte sich beeindruckt, mit welcher Intensität und Kreativität sich die Schüler mit der vorgegebenen Thematik beschäftigten.
Ob Weihnachten, Holi, Bayram oder auch Chanukka - die Kinder haben gezeichnet, wie zuhause gefeiert wird oder auch wie sich das jeweilige Fest vorstellen. Vielfältig setzten sich die jungen Fürther in ihren Bildern mit dem Thema auseinander.
Einige der Bilder zieren nun den Bauzaun am Museum. Dort hängen auch die Zeichnungen von Guilia Arthemalle, Franz Kaiser (beide GS Maistraße) und Lilly Kovaes (GS Frauenstraße), die den ersten, zweiten und dritten Preis erhielten. Die meisten Eisnsendungen kamen von der Grundschule am Kirchenplatz, wofür es auch einen Sonderpreis gab.
Der knapp 5,6 Millionen teure und 900 Quadratmeter große Erweiterungsbau am Jüdischen Museum soll voraussichtich Ende 2017 eröffnet werden.
Autor:Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg |
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