Christoph Maier mag kein umständliches Geschwurbel
FÜRTH - Christoph Maier ist ein echter Dauerbrenner und hat die Entwicklung der Stadt Fürth in den vergangenen zwei Jahrzehnten mitgeprägt. Seit nunmehr 20 Jahren ist der 63-Jährige als Rechts-, Ordnungs- und Umweltreferent tätig.
Schon seit 1978 saß Maier ehrenamtlich für die CSU im Fürher Stadtrat, 1994 wurde er zum berufsmäßigen Stadtrat und Referenten gewählt. Die nötige Kraft und Ausdauer für sein vielfältiges Amt holt sich der passionierte Sportler beim Langstreckenlauf und Radfahren. Und einen langen Atem musst er in seiner bisherigen Amtszeit desöfteren beweisen - aktuell im seit langem schwelenden Streit um die Situation in der Gustavstraße.
Geradlinigkeit, politisches Gespür und einen unbestechlichen Blick auf das Wesentliche - Christoph Maiers Devise lautet: „Klare Ansage statt umständliches Geschwurbel.“ Wird im Stadtrat mal wieder zu lange hin und her diskutiert, bringt Maier den Sachverhalt mit pointierten Aussagen auf den Punkt.
Klare Worte findet der Fürther Ordnungspolitiker auch gegenüber der „Reglementierungswut in unserem Lande“. Natürlich schätze er die unabhängige Justiz im Lande, doch müsse nicht jeder Streitfall unbedingt vor Gericht landen, so der frühere Anwalt für Verwaltungsrecht. Auch äußert er sich besorgt, ob der immer mehr „um sich greifende Kompromisslosigkeit von Streitparteien“, die er als „gefährlich für das gesamte Gemeinwesen“ bewertet.
Die „sehr kollegiale Zusammenarbeit mit dem Fürther Stadtrat“ erfreut Maier besonders, ebenso das große Engagement der vielen Ehrenamtlichen in der Kleeblattstadt.
Nicht unwesentlichen Anteil hat Maier übrigens daran, dass Fürth seit vielen Jahren regelmäßig zu den sichersten Großstädten Bayern gehört. Nach wie vor freut ihn zudem, dass eine Überprüfung der Waffenbesitzer in der Kleeblattstadt durch das Ordnungsamt die höchste Kontrolldichte im Freistaat hervorbrachte.
Auch wenn er 2016 in den Ruhestand geht, heißt sein Motto für seine Stadt: „Weitermachen!“. „Berufsmeckerern erteilt er eine klare Absage. Vielmehr brauche die Stadt Bürger, die „positiv mitgehen und mitgestalten.“
Autor:Willi Ebersberger aus Fürth |
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