Den Einbrechern keine Chance geben

Minister Christian Schmidt (li.) informierte sich vor Ort in der Polizeiinspektion Fürth über die Möglichkeiten der Einbruchsprävention. Foto: oh
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FÜRTH - (web) Im Rahmen eines Besuches in der Fürther Polizeiinspektion stellte der Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt auch das neue Förderprogramm „Kriminalprävention durch Einbruchssicherung“ vor.

Seit Jahren schon steigt die Zahl der Einbrüche in Wohnungen und Häusern dramatisch an, im Stadtgebiet Fürth waren es allein im Jahr 2014 rund 150 angezeigte Delikte. Mit dem neuen Förderprogramm wolle man „dieser Entwicklung entgegenwirken“, erklärte der aus Obernzenn stammende Minister. Dabei appellierte er aber auch an alle Haus- und Wohnungsbesitzer, aber auch an die Mieter, selbstkritisch zu prüfen, wo denn Schwachstellen der Sicherung sind. Sowohl die Beratungsstellen der Polizei als auch „seriöse Fachhändler“ bieten hierbei fachkundige Hilfe an.
Im Rahmen des Förderprogramm stellt die Bundesregierung bis 2017 insgesamt 30 Millionen Euro für den Einbruchsschutz zur Verfügung.
Umfassender Einbruchsschutz kann viel bewirken. Kommen Täter nicht schnell zum Erfolg, lassen rund 40 Prozent, so Schmidt, von ihrem geplanten Einbruch ab. Deshalb kann der Einbau von sicheren Fenstern und Türen, Alarmanlagen oder Gittern künftig von der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau(KfW) gefördert werden. Bislang war dies nur im Zuge von energetischen oder altersgerechten Umbauten möglich gewesen.
20 Prozent der Investitionen (Materielkosten, Handwerkerleistungen) werden so vom Staat bezuschusst, höchstens jedoch 1.500 Euro pro Antrag. Die Gesamtinvestitionssumme der zu fördernden Maßnahme müsse mindestens 500 Euro betragen.

Autor:

Redaktion MarktSpiegel aus Nürnberg

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