Diakonie setzt auf grünen Strom
infra unterstützt das Sofienheim
FÜRTH - Aus den Mitteln des Ökostromangebots der infra fürth ging nun ein weiteres Solarprojekt ans Netz. Auf dem Dach des Seniorenpflegeheims „Sofienheim“ wurde eine neue Photovoltaikanlage installiert.
Seit Februar ist sie bereits am Netz. Nunmehr übergab infra-Chef Dr. Hans Partheimüller dem Diakon Werner Schmidt, als Vertreter für den Vorstand des Diakonischen Solarfonds, und Pflegedienstleiterin Petra Weiskopf einen symbolischen Scheck über 7.000 Euro. Möglich wurde dieser Zuschuss durch alle infra-energreen-Kunden. Sie zahlen pro Monat fünf Euro zusätzlich zu ihrem individuell gewählten Stromprodukt. Hinzu kam eine Sonderzahlung der infra.
Bereits seit April 2008 erhalten alle Fürther Haushalte und Gewerbekunden Strom aus Wasserkraft – TÜV-zertifiziert und ohne Aufpreis. Wer aber darüber hinaus noch mehr für die Umwelt tun möchte, dem bietet die infra das Ökostrom-Produkt „infra energreen“ an. Mit zusätzlichen 5 Euro pro Monat trägt der einzelne Kunde dann zum Ausbau der umweltfreundlichen Stromversorgung in Fürth bei.
Die „infra energreen-Euros“ werden in erster Linie für die Anschubfinanzierung von Solarprojekten in Fürth verwendet, versichert Partheimüller. Damit wird sauberer Strom produziert, der ansonsten in dieser Form nicht erzeugt würde.
Der Diakonische Solarfonds hat die Anlage errichtet, bezahlt und ist Eigentümer. Er verfolgt das Ziel, die natürlichen Lebensgrundlagen zu schützen, indem er auf kirchen- und diakonieeigenen oder von der Kirche und Diakonie genutzten Gebäuden Photovoltaikanlagen errichtet und betreibt.
Die Investitionskosten der Kollektorfläche von rund 140 Quadratmetern betrugen laut dem Diakon rund 40.000 Euro. Die Anlage hat eine Nennleistung von etwa 22 Kilowatt Peak und produziert pro Jahr rund 20.000 Kilowattstunden Strom. Das entspricht dem Jahresverbrauch von fünf Haushalten oder zehn Prozent des Jahresverbrauches des Sofienheimes.
Autor:Archiv MarktSpiegel aus Nürnberg |
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